Histologische Diagnosestellung des Mammakarzinoms aus sonographisch gesteuerten Stanzbiopsaten

Mit den sonographisch gesteuerten Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsien stehen neue minimal invasive Untersuchungsmethoden zur Verfügung um Läsionen der Mamma histologisch abzuklären. Während die Schnellschnittdiagnose nach Bearbeitungszeit von 5 bis 10 Minuten ermittelt werden kann ist die Schnelleinbe...

Verfasser: Omar, Ghadeer
Weitere Beteiligte: Lellé, Ralph J. (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2008
Publikation in MIAMI:01.06.2008
Datum der letzten Änderung:13.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Mammakarzinom; Stanzbiopsie; Schnellschnitt; Schnelleinbettung; Endhistologie; Gefrierartefakte; Wellenmuster.
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-65509440875
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-65509440875
Onlinezugriff:diss_omar.pdf

Mit den sonographisch gesteuerten Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsien stehen neue minimal invasive Untersuchungsmethoden zur Verfügung um Läsionen der Mamma histologisch abzuklären. Während die Schnellschnittdiagnose nach Bearbeitungszeit von 5 bis 10 Minuten ermittelt werden kann ist die Schnelleinbettungsdiagnose erst am nächsten Tag nach aufwendiger Bearbeitung möglich. Die Ergebnisse von 148 Stanzbiopsien werden ausgewertet und mit der Histologie der offenen chirurgischen Exstirpation verglichen. Die Sensitivität nach Schnelleinbettung war mit 93% besser als nach Schnellschnitt mit 85%. Bei der Bestimmung von Subtyp und Grading war die Übereinstimmung mit der Endhistologie nach Schnelleinbettung ebenfalls deutlich besser. Die Rezeptorstatusbestimmung war nach Schnellschnitt nicht möglich. Benachteiligend für den Schnellschnitt ist die Gefriertechnik, die zum Erscheinen von typischen Gefrierartefakten und Wellenmuster führt.