Management der akuten schlaganfallbedingten Dysphagie : Effekt verschiedener Interventionen zur Verhinderung von Flüssigkeitsapirationen

Mehr als die Hälfte aller akuten Schlaganfallpatienten entwickelt eine neurogene Dysphagie. Ein häufiges Störungsbild der schlaganfallbedingten Dysphagie ist das Leaking (Hinabgleiten des Bolus vor Auslösen des Schluckreflexes) mit dem Risiko von Aspirationspneumonien. Überprüft wurde, durch welche...

Verfasser: Wendland, Laura
Weitere Beteiligte: Warnecke, Tobias (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2016
Publikation in MIAMI:15.04.2016
Datum der letzten Änderung:15.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Schlaganfall; Dysphagie; Logopädie; Aspiration; Intervention
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-66229507242
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-66229507242
Onlinezugriff:diss_wendland.pdf

Mehr als die Hälfte aller akuten Schlaganfallpatienten entwickelt eine neurogene Dysphagie. Ein häufiges Störungsbild der schlaganfallbedingten Dysphagie ist das Leaking (Hinabgleiten des Bolus vor Auslösen des Schluckreflexes) mit dem Risiko von Aspirationspneumonien. Überprüft wurde, durch welche verschiedenen Maßnahmen (Teelöffelweises Trinken von Flüssigkeit, angedickte Flüssigkeit aus dem Glas, Kinn-zur-Brust Manöver (Chin tuck), Flüssigkeit mit Aromazusatz aus dem Glas) der Leakinggrad beeinflusst und somit ein sicheres Schluckverhalten erzielt werden kann. Dafür wurde der Schluckakt mittels FEES evaluiert. Eine signifikante Verbesserung des Leakinggrades und somit ein Therapieerfolg konnte im Bezug zur Referenzintervention bei allen 4 Interventionen ermittelt werden. Alle 4 getesteten Interventionen eignen sich damit zur Reduktion von Flüssigkeitsleaking bei akuten Schlaganfallpatienten.