Zwischen König und Reich : Träger, Formen und Funktionen von Gesandtschaften zur Zeit Sigmunds von Luxemburg (1410-1437)

Während der Regierungszeit des Römischen Königs Sigmund von Luxemburg (1410-1437) kam dem Boten- und Gesandtschaftswesen eine besondere Bedeutung zu. Die Herrschaft des letzten Luxemburgers an der Spitze des Reichsverbandes war durch den Umstand geprägt, dass er lange Jahre nicht persönlich im Reich...

Verfasser: Daldrup, Oliver
Weitere Beteiligte: Althoff, Gerd (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 08: Geschichte, Philosophie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:19.08.2010
Datum der letzten Änderung:21.03.2023
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe X, Bd. 4
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Gesandtschaftswesen; Kommunikation; Mittelalter; 15. Jahrhundert; Sigmund von Luxemburg; Kurfürsten
Fachgebiet (DDC):900: Geschichte
949: Geschichte anderer Teile Europas
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: Zwischen König und Reich / von Oliver Daldrup. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2010. - 464 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe X ; Bd. 4), ISBN 978-3-8405-0018-3, Preis: 27,50 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0018-3
URN:urn:nbn:de:hbz:6-66499523820
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-66499523820
Onlinezugriff:diss_daldrup_buchblock.pdf

Während der Regierungszeit des Römischen Königs Sigmund von Luxemburg (1410-1437) kam dem Boten- und Gesandtschaftswesen eine besondere Bedeutung zu. Die Herrschaft des letzten Luxemburgers an der Spitze des Reichsverbandes war durch den Umstand geprägt, dass er lange Jahre nicht persönlich im Reich anwesend war. Zugleich übernahmen die Kurfürsten innerhalb des Reichs mehr und mehr politische Verantwortung, blieben jedoch auf den König als Legitimationsinstanz angewiesen. Erschwerend kam hinzu, dass sich der Reichsverband sowohl Bedrohungen von außen, z. B. durch die hussitische Bewegung in Böhmen, als auch Konflikten im Innern ausgesetzt sah. Die Studie geht der Frage nach, auf welche Weise die politische Elite des Reichs und der zumeist abwesende König die Kommunikation aufrechterhielten. Dabei stehen Boten und Gesandte im Mittelpunkt der Untersuchung. Ausgehend von den personalen Strukturen werden Befugnisse, Behandlung und unterschiedliche Funktionen der jeweiligen Gesandtschaften thematisiert.