Staphylococcus aureus – Kolonisation bei Operateuren und operierten Patienten
In dieser prospektiven Studie wurde die Inzidenz und Prävalenz von Kolonisation und Infektion in Abhängigkeit von der nasalen S. aureus-Besiedelung der Operateure erfasst. Über einen Zeitraum von 20 Monaten wurden 180 Nasenabstriche von 13 Operateuren und 1093 Nasen- und Wundabstriche von 430 Patien...
Verfasser: | |
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2009 |
Publikation in MIAMI: | 04.08.2009 |
Datum der letzten Änderung: | 16.01.2023 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | S. aureus; Kolonisation; PFGE; Nasenabstriche; Übertragung; Isolat |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-70579566962 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-70579566962 |
Onlinezugriff: | diss_wallmeier.pdf |
In dieser prospektiven Studie wurde die Inzidenz und Prävalenz von Kolonisation und Infektion in Abhängigkeit von der nasalen S. aureus-Besiedelung der Operateure erfasst. Über einen Zeitraum von 20 Monaten wurden 180 Nasenabstriche von 13 Operateuren und 1093 Nasen- und Wundabstriche von 430 Patienten entnommen und nachgewiesene S. aureus-Isolate mit Hilfe der PFGE typisiert. 84% der Operateure hatten eine nasale Kolonisation. Jeder Operateur hatte einen individuellen S. aureus-Stamm, welcher über den ganzen Zeitraum persistierend nachweisbar war. Es wurden insgesamt 298 Patienten operiert. Dokumentiert wurden bei Aufnahme der Patienten in 28% der Fälle eine nasale Kolonisation, bei 5% eine Wundinfektion mit S. aureus, ohne nasale Kolonisation, und bei 6% eine Wundinfektion sowie eine nasale Kolonisation. Die postoperativen Analysen des Genotypen lassen den Schluss zu, dass es nicht zu einer Übertragung von S. aureus-Stämmen von Operateuren auf Patienten kam.