Molekulare Determinanten des fakultativen Neurexophilin-Neurexin-Komplexes : Molekulare Determinanten des fakultativen Neurexophilin/Neurexin-Komplexes

In dieser Arbeit wurden die Bindungseigenschaften des ungewöhnlich stabilen synaptischen Neurexin/Neurexophilin-Komplexes untersucht. Die Bindung des Neurexophilin erfolgt bereits intrazellulär und nicht, wie zuvor angenommen parakrin, denn ohne die Bindung an Neurexin1α-LNS2 werden Neurexophiline n...

Verfasser: Klose, Martin
Weitere Beteiligte: Missler, Markus (Mitwirkender)
FB/Einrichtung:FB 13: Biologie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:07.10.2010
Datum der letzten Änderung:22.09.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Neurexin1α; Neurexophilin; synaptischer Komplex; β-β-Interaktion; hydrophobe Reste; Cysteinknoten
Fachgebiet (DDC):570: Biowissenschaften; Biologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-76449477900
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-76449477900
Onlinezugriff:diss_klose.pdf

In dieser Arbeit wurden die Bindungseigenschaften des ungewöhnlich stabilen synaptischen Neurexin/Neurexophilin-Komplexes untersucht. Die Bindung des Neurexophilin erfolgt bereits intrazellulär und nicht, wie zuvor angenommen parakrin, denn ohne die Bindung an Neurexin1α-LNS2 werden Neurexophiline nicht sekretiert. Der Komplex kann ex vivo mit einzeln synthetisierten Proteinen nicht gebildet werden. Eine Untersuchung im heterologen Zellexpressionssystem gelingt nur durch Co-Transfektion. Die Bindungsstelle der LNS2 zu Neurexophilin wird durch zwei hydrophobe Reste I401 und V358 und eine β-β-Interaktion des β10-Stranges der LNS2 gebildet. Die Bindungsstelle ist für alle Neurexophiline gültig, ist unabhängig von der N-Glykosylierung und wird nur durch das ganze reife Neurexophilin vermittelt. Die Cystein-Verknüpfungen des Neurexophilin1 entsprechen nicht der eines Cysteinknotens, sind aber notwendig für die Bindung. Zusätzlich ist das Cystein C239 direkt an der Bindung zur LNS2 beteiligt.