Aufmerksamkeitsfokus und visuelle Selektion im Sport

Die vorliegende Arbeit hat sich mit Fragen zum Aufmerksamkeitsfokus und zur visuellen Informationsselektion in sportartspezifischen Entscheidungssituationen auseinander gesetzt. Auf der Grundlage einer technisch-methodisch sowie zwei weiteren inhaltlich-theoretisch motivierten Fragestellungen wurden...

Verfasser: Cañal-Bruland, Rouwen
Weitere Beteiligte: Strauß, Bernd (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 07: Psychologie und Sportwissenschaft
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2007
Publikation in MIAMI:02.01.2008
Datum der letzten Änderung:27.01.2020
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Visuelle Aufmerksamkeit; Entscheidungsprozesse; Hinweisreizparadigma; Instruktion; Videobasierte Entscheidungstrainings
Fachgebiet (DDC):150: Psychologie
796: Sportarten, Sportspiele
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-76559545893
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-76559545893
Onlinezugriff:diss_canal-bruland.pdf

Die vorliegende Arbeit hat sich mit Fragen zum Aufmerksamkeitsfokus und zur visuellen Informationsselektion in sportartspezifischen Entscheidungssituationen auseinander gesetzt. Auf der Grundlage einer technisch-methodisch sowie zwei weiteren inhaltlich-theoretisch motivierten Fragestellungen wurden drei übergeordnete Experimente durchgeführt, die methodisch einerseits auf dem Hinweisreizparadigma und andererseits auf dem Flicker-Cueing Paradigma basierten. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen erstens, dass das Hinweisreizparadigma nicht auf die Untersuchung visueller Aufmerksamkeitsprozesse in sportartspezifischen Entscheidungssituationen übertragen werden kann. Zweitens scheint Flicker Cueing als visuelle Form der Aufmerksamkeitslenkung effektiver zu sein als verbale Instruktionen. Drittens scheinen frequente Flicker in videobasierten Entscheidungstrainings ihre Fähigkeit, die Aufmerksamkeit exogen zu lenken, aufgrund von Gewöhnungseffekten zu verlieren.