Die neoadjuvante Chemotherapie des Mammakarzinoms : Behandlungserfolg und Tumorregression

Die neoadjuvante Chemotherapie (PST) stellt die Alternative zu einer adjuvanten Behandlung im Therapiekonzept des Mammakarzinoms dar. Zwischen 2000 und 2005 wurde im Marienhospital Euskirchen bei 118 Patientinnen ein Mammakarzinom diagnostiziert. Anschließend wurden sie einer PST und einer operative...

Verfasser: Laisiepen, Elena
Weitere Beteiligte: Schwering, Hans (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2007
Publikation in MIAMI:14.11.2007
Datum der letzten Änderung:24.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Mammakarzinom; neoadjuvante Chemotherapie; Tumorregression; Regressionsgrading
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-77509561680
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-77509561680
Onlinezugriff:diss_laisiepen.pdf

Die neoadjuvante Chemotherapie (PST) stellt die Alternative zu einer adjuvanten Behandlung im Therapiekonzept des Mammakarzinoms dar. Zwischen 2000 und 2005 wurde im Marienhospital Euskirchen bei 118 Patientinnen ein Mammakarzinom diagnostiziert. Anschließend wurden sie einer PST und einer operativen Sanierung unterzogen. Ein Pathologe ermittelte zwei anerkannte Regressionsgradings, nach Miller/Payne und nach Sinn. Die BET-Rate lag bei 75,4%, die komplette pathologische Komplettremission bei 15,25%. Hochsignifikant häufiger waren diese Tumore hormonrezeptornegativ und in der Bildgebung nach der PST kleiner gemessen worden. Die höchsten Regressionsraten wurden unter dem Anthrazyclin Epirubicin erreicht. Die Tumorzellreduktion war am höchsten bei den G3-Tumoren, bei den taxanhaltigen Chemotherapien und bei den rezeptornegativen Tumoren. Das Regressionsgrading nach Miller/Payne spiegelt tendenziell die Regression im Tumorgewebe genauer wider.