German compounds in language comprehension and production

Diese Dissertation untersucht die Verarbeitung deutscher Komposita, wie z.B. Weinflasche, beim Lesen und Sprechen. Die Experimente umfassen die regressionsanalytische Untersuchung des Einflusses mehrerer Faktoren, wie Worthäufigkeit, Wortlänge oder semantische Transparenz auf die Verarbeitung von üb...

Verfasser: Böhl, Andrea
Weitere Beteiligte: Bölte, Jens (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 07: Psychologie und Sportwissenschaft
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2007
Publikation in MIAMI:14.11.2007
Datum der letzten Änderung:04.04.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Sprachwahrnehmung; Sprachproduktion; Komposita; Lesen; Bildbenennung; Blickbewegungen
Fachgebiet (DDC):150: Psychologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:English
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-77509571368
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-77509571368
Onlinezugriff:diss_boehl.pdf

Diese Dissertation untersucht die Verarbeitung deutscher Komposita, wie z.B. Weinflasche, beim Lesen und Sprechen. Die Experimente umfassen die regressionsanalytische Untersuchung des Einflusses mehrerer Faktoren, wie Worthäufigkeit, Wortlänge oder semantische Transparenz auf die Verarbeitung von über 2000 Komposita. Worthäufigkeit ist der Faktor, welcher sich sowohl in den Blickbewegungsdaten als auch in den Reaktionszeitdaten zeigt. Die Daten weisen ebenso Effekte vom gesamten Kompositum und einzelnen Konstituenten auf, welche die Annahmen einer Verarbeitung als Gesamtwort sowie getrennt über die einzelnen Konstituenten unterstützen. Des Weiteren wurde untersucht wann Komposita zur Spezifizierung von Äußerungen produziert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass ausreichend Zeit für die Konzeptualisierung und Formulierung der Äußerung notwendig ist, um Zielobjekte so zu benennen, so dass sie in einem Kontext kategoriell verwandter Objekte, wie z.B. Bierflasche, zu identifizieren sind.