Distale Femurfrakturen : ein Effizienzvergleich verschiedener Osteosyntheseverfahren aus den Jahren 1990 bis 2000

Die distale Femurfraktur stellt eine Problemverletzung dar, die meist jüngere Patienten durch ein Hochgeschwindigkeitstrauma oder ältere Patienten mit Osteoporose erleiden. Zur primären Frakturstabilisierung polytraumatisierter Patienten stellt nach wie vor die Fixateur-externe-Anlage ein schonendes...

Verfasser: Krahn, Henning Thorsten
Weitere Beteiligte: Schult, Marc (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:09.01.2005
Datum der letzten Änderung:23.01.2015
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Femurfraktur; Hochenergietrauma; Osteoporose; Begleitverletzungen; Osteosynthese
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-77649570417
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-77649570417
Onlinezugriff:diss_henningkrahn.pdf

Die distale Femurfraktur stellt eine Problemverletzung dar, die meist jüngere Patienten durch ein Hochgeschwindigkeitstrauma oder ältere Patienten mit Osteoporose erleiden. Zur primären Frakturstabilisierung polytraumatisierter Patienten stellt nach wie vor die Fixateur-externe-Anlage ein schonendes Verfahren dar, ein evtl. späterer Verfahrenswechsel zur definitiven Frakturversorgung hat gute Ergebnisse hervorgebracht. Die weichteilschonende Verriegelungsnagelung supra- und diakondylärer Frakturen und das LISS als perkutane Plattenosteosynthese zeigen deutliche Vorteile gegenüber der rigiden Plattenosteosynthese. Auch bei osteoporotischen Knochenverhältnissen zeigt das LISS deutliche Vorteile auf. Die Zugschraubenosteosynthese wird bevorzugt bei monokondylären aber auch bei intraartikulären Frakturen angewandt, oft zur zusätzlichen Stabilisierung im Sinne einer Komplementärosteosynthese ergänzend zu einem anderen Osteosyntheseverfahren.