Kognition bei Transsexualismus : Eine Studie mit Geschlechtsvergleich

Die Aktivierung im fMRT bei mentaler Rotation und Synonymbildung wurde untersucht. Mentale Rotation (8 Männer, 7 Frauen, 8 Mann-zu-Frau-Transsexuelle): Die Männer aktivierten parietal und frontal stärker als die Frauen. Weiter superior frontal aktivierten die Frauen stärker als die Männer. Frontal u...

Verfasser: Pletziger, Eva
Weitere Beteiligte: Arolt, Volker (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2009
Publikation in MIAMI:02.12.2009
Datum der letzten Änderung:29.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:mentale Rotation; Synonymbildung; fMRT; Transsexualismus; Kognition; Geschlechtsunterschied
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-79459491520
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-79459491520
Onlinezugriff:diss_pletziger.pdf

Die Aktivierung im fMRT bei mentaler Rotation und Synonymbildung wurde untersucht. Mentale Rotation (8 Männer, 7 Frauen, 8 Mann-zu-Frau-Transsexuelle): Die Männer aktivierten parietal und frontal stärker als die Frauen. Weiter superior frontal aktivierten die Frauen stärker als die Männer. Frontal und parietal aktivierten die Männer auch stärker als die MF-TS. Frauen und MF-TS aktivierten im Precuneus und Gyrus frontalis medius rechts stärker als die Männer. Synonymbildung (je 6 Männer, Frauen, MF-TS): Die Männer aktivierten links frontal und präzentral stärker als die Frauen. Die MF-TS aktivierten wie die Frauen links frontal schwächer als die Männer. Temporal links aktivierten Frauen und MF-TS schwächer als die Männer. Männer und MF-TS aktivierten parietookzipital stärker als die Frauen. Zusammenfassend zeigten die MF-TS in vielen Arealen Abweichungen zu den Männern und Gemeinsamkeiten mit den Frauen. Wahrscheinlich haben MF-TS eine von Männern abweichende Hirnorganisation.