Cultural identity represented : Celticness in Ireland

Mit dem Wunsch nach Unabhängigkeit entwickelte sich im 19. und 20. Jahrhundert eine Bewegung, die sich auf die keltische Geschichte und Kultur Irlands berief, um eine legitimierende Basis für die Unabhängigkeit zu schaffen. Durch Literatur, die Etablierung von Sportvereinen, archäologische und folkl...

Verfasser: Hezel, Sabine
Weitere Beteiligte: Platenkamp, Josephus D. M. (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 08: Geschichte, Philosophie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:19.03.2007
Datum der letzten Änderung:10.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:kulturelle Identität; Irland; keltisch; Repräsentation; Kultur cultural identity; Ireland; Celticness; culture; representation
Fachgebiet (DDC):300: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
390: Bräuche, Etikette, Folklore
Lizenz:InC 1.0
Sprache:English
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-79549455151
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-79549455151
Onlinezugriff:01_diss_hezel.pdf
02_diss_hezel.pdf
Daten herunterladen:ZIP-Datei

Mit dem Wunsch nach Unabhängigkeit entwickelte sich im 19. und 20. Jahrhundert eine Bewegung, die sich auf die keltische Geschichte und Kultur Irlands berief, um eine legitimierende Basis für die Unabhängigkeit zu schaffen. Durch Literatur, die Etablierung von Sportvereinen, archäologische und folkloristische Studien wurde der Kontrast zwischen Irland (keltisch) und Britannien (angelsächsisch) verdeutlicht. Nach Erlangen der Unabhängigkeit spielte das Keltische weiterhin eine bedeutende Rolle, und wurde durch schulische Erziehung und die Einbeziehung keltischer Motive in Denkmäler und Monumente verankert. Heute ist es allgegenwärtiger Bestandteil des Lebens, spielt jedoch in unterschiedlichen Bereichen unterschiedliche Rollen in Bezug auf kulturelle Identität. Das Keltische als Repräsentation kultureller Identität in Irland wird von unterschiedlichen Gruppen unterschiedlich beansprucht und eingesetzt und kann als integraler Bestandteil kultureller Identität in Irland betrachtet werden.

Seeking for independence, in the 19th and 20th century Ireland looked back at its Celtic history and culture, to build a legitimate basis for independence. The contrast between Ireland (Celtic) and Britain (Anglo-Saxon) was emphasised by the use of literature, the establishment of sports associations, archaeology and folklore studies. After independence, Celticness remained an important factor and is today ubiquitous part of every-day life. In regard to cultural identity, Celticness is used by different groups for different purposes, and plays an important part in representing this identity.