Förderung erneuerbarer Energien im liberalisierten deutschen Strommarkt

In den letzten zehn Jahren hat ein grundlegender Wandel in der Energiewirtschaft stattgefunden. Das Kernelement dieses als Liberalisierung bezeichneten Prozesses ist die Abkehr von kostenorientierten Gebietsmonopolen hin zu einer wettbewerblichen Preisbildung und einem Stromhandel über ein für alle...

Verfasser: Wawer, Tim
Weitere Beteiligte: Ströbele, Wolfgang (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 04: Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2007
Publikation in MIAMI:17.01.2007
Datum der letzten Änderung:08.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Strommarkt; Ausgleichsenergie; EEG; Quotenmodell; Regelenergie; Auktionen; Terminmarkt; Prognosefehler; Strommarktdesign
Fachgebiet (DDC):330: Wirtschaft
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-80609395899
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-80609395899
Onlinezugriff:diss_wawer.pdf

In den letzten zehn Jahren hat ein grundlegender Wandel in der Energiewirtschaft stattgefunden. Das Kernelement dieses als Liberalisierung bezeichneten Prozesses ist die Abkehr von kostenorientierten Gebietsmonopolen hin zu einer wettbewerblichen Preisbildung und einem Stromhandel über ein für alle Marktteilnehmer zugängliches Netz. Der deutsche Strommarkt ist desintegriert, d.h. die Koordination der Teilmärkte erfolgt nicht über eine zentrale Instanz, sondern durch die Interaktion der unterschiedlichen Teilmärkte. Hierbei handelt es sich um die Großhandelsmärkte und um die Märkte für Übertragungskapazitäten, Regel- und Ausgleichsenergie. In dieser Arbeit wird sowohl ein Vorschlag zur Effizienzsteigerung des aktuellen Systems als auch ein alternatives Verfahren zur Förderung erneuerbarer Energien erarbeitet. Die erarbeiteten Vorschläge sind sowohl ein Beitrag zur allgemeinen Diskussion über ein effizientes Strommarktdesign als auch zur Debatte um eine Novellierung des EEG.