Die Produktion politischer Unterhaltung im deutschen Fernsehen : eine Analyse des Beitrags von strategischen Unterhaltungsproduzenten zur politischen Öffentlichkeit

Diese Arbeit untersucht den Beitrag von strategischen Unterhaltungsproduzenten im deutschen Fernsehen zur politischen Öffentlichkeit. Basierend auf den Annahmen der normativen Theorie der politischen Öffentlichkeit nach Jürgen Habermas und einem Review zentraler Theorien der Fernsehunterhaltungsprod...

Verfasser: Herbers, Martin R.
Weitere Beteiligte: Marcinkowski, Frank (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 06: Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Publikation in MIAMI:17.03.2014
Datum der letzten Änderung:17.03.2014
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Fernsehen; Fernsehproduktion; Fernsehserie; Leitfadeninterviews; Politainment; Unterhaltungsproduktion; Unterhaltungstheorie
Fachgebiet (DDC):384: Kommunikation; Telekommunikation
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-83389537887
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-83389537887
Onlinezugriff:diss_herbers.pdf

Diese Arbeit untersucht den Beitrag von strategischen Unterhaltungsproduzenten im deutschen Fernsehen zur politischen Öffentlichkeit. Basierend auf den Annahmen der normativen Theorie der politischen Öffentlichkeit nach Jürgen Habermas und einem Review zentraler Theorien der Fernsehunterhaltungsproduktion wurden insgesamt n=10 strategische Produzenten politischer Unterhaltungsangebote wie Fernsehserien und -reihen, aber auch einer Comedy-Show, aus Redaktionen und Fernsehproduktionsfirmen per Leitfadeninterview befragt. Neben einer detaillierten Aufnahme des Produktionsprozesses zeigte sich, dass die Unterhaltungsproduzenten die in der politischen Öffentlichkeit verhandelten Themen auf narrativer Ebene um eine lebensweltliche Perspektive erweitern. Mit Bezug auf die Motivation der Produzenten zur Einbringung politischer Themen in ihre Angebot zeigt sich, dass dies weniger aus ökonomischer Motivation heraus erfolgt, sondern ein genuin politisches Interesse diesem Handeln zu Grunde liegt.