Mechanismen der Radikalentstehung in AR42J-Zellen

Die akute experimentelle Pankreatitis zeichnet sich durch einen Anstieg oxidativer Vorgänge aus. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen unterschiedliche Orte der Radikalproduktion in der Signaltransduktion der AR42J-Zelle auf. Nachdem CCK an seinen Rezeptor gebunden hat, kommt es zur Gi-unabhängigen PKA...

Verfasser: Keiner, Iris
Weitere Beteiligte: Kucharzik, Torsten (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:06.09.2005
Datum der letzten Änderung:18.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Signaltransduktion; Pankreatitis; AR42J-Zelle; Sauerstoffradikalentstehung; Kalzium; Stickoxid-Radikale
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85609664301
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85609664301
Onlinezugriff:diss_keiner.pdf

Die akute experimentelle Pankreatitis zeichnet sich durch einen Anstieg oxidativer Vorgänge aus. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen unterschiedliche Orte der Radikalproduktion in der Signaltransduktion der AR42J-Zelle auf. Nachdem CCK an seinen Rezeptor gebunden hat, kommt es zur Gi-unabhängigen PKA-Aktivierung. PKA führt zu einer Aktivierung der PLC ß. Das entstehende InsP3 erhöht die cytoplasmatische Kalzium-Konzentration, was zur Entstehung von Radikalen führt. Es konnte weiterhin gezeigt werden, dass Bombesin ähnliche Effekte auf die Radikalentstehung hat wie CCK, was für eine trypsinunabhängige Radikalentstehung spricht. Nach Hemmung der mitochondrialen gleichzeitig mit der durch Kalzium entstehenden Radikale wird die CCK-induzierte Radikalentstehung vollends unterbunden. Immunhistochemisch konnte nachgewiesen werden, dass es nach CCK-Stimulation zur DNA-Oxidation kommt, welche durch Anwesenheit von NO Radikalen abgeschwächt wird.