Selektive Aufmerksamkeitslenkung bei einer Risikogruppe für Idiopathic Environmental Intolerance
Idiopathic Environmental Intolerance (IEI; vormals multiple chemische Sensitivität) bezeichnet ein polysymptomatisches Beschwerdebild, das von den Betroffenen auf die niederschwellige Exposition mit chemischen Substanzen attribuiert wird. Die Hypothese einer selektiven Aufmerksamkeitslenkung von IEI...
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 07: Psychologie und Sportwissenschaft |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2003 |
Publikation in MIAMI: | 27.10.2003 |
Datum der letzten Änderung: | 18.01.2016 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | idiopathic environmental intolerance; IEI; multiple chemical sensitivity; MCS; Cacosmia; selektive Aufmerksamkeit; changing covariate |
Fachgebiet (DDC): | 150: Psychologie |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-85659541868 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659541868 |
Onlinezugriff: | dissertation_nischk_teil%202.pdf
dissertation_nischk_teil%203.pdf dissertation_nischk_teil1.pdf |
Daten herunterladen: | ZIP-Datei |
Idiopathic Environmental Intolerance (IEI; vormals multiple chemische Sensitivität) bezeichnet ein polysymptomatisches Beschwerdebild, das von den Betroffenen auf die niederschwellige Exposition mit chemischen Substanzen attribuiert wird. Die Hypothese einer selektiven Aufmerksamkeitslenkung von IEI-Betroffenen auf chemische Auslösereize sowie auf damit assoziierte körperliche Beschwerden wurde anhand einer IEI-Risikogruppe von 20 Geruchssensitiven und 21 Kontrollpersonen in einem modifizierten Stroop-Test untersucht. Als Stimuli fungierten 15 bedrohliche umweltbezogene und 13 bedrohliche körperbezogene Wörter sowie zwei neutrale Wortbedingungen. Die Auswertung innerhalb eines kovarianzanalytischen Designs ergab eine signifikante Stroop-Interferenz auf bedrohliche umweltbezogene Wörter bei Geruchssensitiven (nicht jedoch bei Kontrollpersonen). Diese selektive Aufmerksamkeitslenkung auf bedrohliche umweltbezogene Wörter kann deshalb als psychologischer Risikofaktor für IEI gelten.