Wärmeentwicklung bei der Keimung : Experimente zur Bestimmung der Keimungswärme

Bekanntlich findet infolge von Stoffwechselaktivität bei der Samenkeimung eine Wärmeentwicklung statt. Bei entsprechender Wärmeisolierung von einer größeren Anzahl keimender Samen, ist die Wärmeentwicklung als Temperaturerhöhung zu messen. Mit entsprechenden Experimenten wird aufgezeigt, dass die de...

Verfasser: Vogt, Helmut
Schröer, Thomas
Eschbach, Judith
FB/Einrichtung:FB 13: Biologie
Dokumenttypen:Artikel
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:1999
Publikation in MIAMI:22.10.2003
Datum der letzten Änderung:14.04.2022
Quelle:Berichte des Institutes für Didaktik der Biologie, 8 (1999), S. 53-68
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Biologie; Zellbiologie; Studie
Fachgebiet (DDC):570: Biowissenschaften; Biologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659542104
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659542104
Onlinezugriff:VogtSchrEsch85.pdf

Bekanntlich findet infolge von Stoffwechselaktivität bei der Samenkeimung eine Wärmeentwicklung statt. Bei entsprechender Wärmeisolierung von einer größeren Anzahl keimender Samen, ist die Wärmeentwicklung als Temperaturerhöhung zu messen. Mit entsprechenden Experimenten wird aufgezeigt, dass die detektierten Werte bei Versuchsansätzen wie z. B. bei TROLL, 1973; KRÜGER, 1978; SCHWARZMAIER, 1986 und auch bei KUHN & PROBST, 1983 nicht allein von der Stoffwechselaktivität der keimenden Samen stammen, sondern ein beachtlicher Anteil mikrobiellem Stoffwechsel zuzuschreiben ist. Außerdem wird aufgezeigt, dass nach Desinfektion des Saatgutes (Erbsen, Mais und Mungobohnen) Temperaturen von über 60 °C während der Keimung nicht erreicht werden können.