Evaluation der Gen-Welten-Ausstellungen : Eine Millioneninvestition unter biologie-didaktischer Lupe

Die Befragung von 254 Besuchern der unterschiedlichen „Gen-Welten“ Ausstellungen in vier verschiedenen Städten belegte das große Interesse an gentechnischen Themen besonders im Bereich Humanmedizin (Diagnostik und Therapie) unter Berücksichtigung ethischer und sicherheitstechnischer Perspektiven. Re...

Verfasser: Krüger, Dirk
FB/Einrichtung:FB 13: Biologie
Dokumenttypen:Artikel
Medientypen:Text
Publikation in MIAMI:22.10.2003
Datum der letzten Änderung:15.09.2015
Quelle:Berichte des Institutes für Didaktik der Biologie, 9 (2000), S. 41-57
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Biologie; Gentechnik; Studie
Fachgebiet (DDC):570: Biowissenschaften; Biologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659542191
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659542191
Onlinezugriff:Krueger94.pdf

Die Befragung von 254 Besuchern der unterschiedlichen „Gen-Welten“ Ausstellungen in vier verschiedenen Städten belegte das große Interesse an gentechnischen Themen besonders im Bereich Humanmedizin (Diagnostik und Therapie) unter Berücksichtigung ethischer und sicherheitstechnischer Perspektiven. Relativ wenig Interesse wurde wirtschaftlichen und historischen Aspekten der Gentechnik entgegengebracht. Um die großen Wissensdefizite und Verständnisprobleme zu beheben, die subjektiv eingestanden und objektiv beobachtet wurden, hätte großer Wert auf die Vermittlung von Grundlagen der Gentechnik gelegt werden müssen. Die Ergebnisse der Befragung verdeutlichten, dass noch so teurer Medieneinsatz (Modell, Film, Computer, Poster, ...) allein die Wissensdefizite nicht behebt. Ein Wissenserwerb fand in den Ausstellungen, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt statt. Für den Gentechnik-Unterricht an der Schule lassen sich aus den Ausstellungen bestenfalls einige Texte nutzen.