Der Einfluss von Naloxon auf die Ausschüttung von natriuretischen Peptiden während myokardialem Stunning bei wachen, chronisch instrumentierten Hunden

Myokardiales Stunning ist eine regionale postischämische kontraktile Dysfunktion, die nach Wiederherstellung einer normalen Perfusion und trotz Fehlen einer irreversiblen Zellschädigung bestehen bleibt. Es wurde in dieser Studie der Einfluss von Naloxon auf die Ausschüttung natriuretischer Peptide v...

Verfasser: Witte, Jürgen
Weitere Beteiligte: Weber, Thomas P. (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2003
Publikation in MIAMI:16.10.2003
Datum der letzten Änderung:18.01.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Naloxon; Myokardischämie; Stunning; natriuretische Peptide
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659542335
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659542335
Onlinezugriff:dissertation_juergenwitte.pdf

Myokardiales Stunning ist eine regionale postischämische kontraktile Dysfunktion, die nach Wiederherstellung einer normalen Perfusion und trotz Fehlen einer irreversiblen Zellschädigung bestehen bleibt. Es wurde in dieser Studie der Einfluss von Naloxon auf die Ausschüttung natriuretischer Peptide vor, während und nach Stunning-induzierenden Myokardischämien untersucht. Zehn Hunden wurden Messsonden zur Aufzeichnung hämodynamischer Werte implantiert. Ballonokkluder wurden um einen Koronararterienast gelegt, um später kurze Ischämien zu induzieren. Bis zur Erholung der myokardialen Funktion wurden hämodynamische Werte erfasst und Blutproben zur Bestimmung der natriuretischen Peptide ANP und BNP entnommen. Es zeigte sich, dass die präischämische Gabe von Naloxon einen ischämie-bedingten Anstieg von ANP verhindert. Das natriuretische Plasmaprofil erlaubt so möglicherweise eine verbesserte Abgrenzung von anderen myokardialen Dysfunktionen.