Klientel der Sprechstunde für transsexuelle Patienten an einer Universitäts-Poliklinik für Psychiatrie

Die Beschreibung umfasst Angaben zu Alter, Geschlechterverteilung, Ausmaß der Vorbehandlung, aktuellen sozialen Situation, psychosozialen Entwicklung, Co-Morbidität, Verhältnis zur Sexualität, Art der Partnerschaften und Behandlungsverlauf. Die Analyse ergab eine Vergleichbarkeit mit Merkmalen ander...

Verfasser: Peper, Claudia
Weitere Beteiligte: Arolt, Volker (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2003
Publikation in MIAMI:08.10.2003
Datum der letzten Änderung:06.01.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Transsexualismus; Transsexualität; Frau-zu-Mann-Transsexuelle; Mann-zu-Frau-Transsexuelle; deskriptive Analyse
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659542556
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659542556
Onlinezugriff:diss_peper.pdf

Die Beschreibung umfasst Angaben zu Alter, Geschlechterverteilung, Ausmaß der Vorbehandlung, aktuellen sozialen Situation, psychosozialen Entwicklung, Co-Morbidität, Verhältnis zur Sexualität, Art der Partnerschaften und Behandlungsverlauf. Die Analyse ergab eine Vergleichbarkeit mit Merkmalen anderer transsexueller Patientengruppen insbesondere bezüglich der Altersverteilung (x=30,9 Jahre) und der Geschlechterrelation (1,9m:1w). Abweichend von Untersuchungen anderer Autoren ergab sich ein erhöhter Anteil transsexueller Patienten, der verheiratet war und Kinder hat. Im Vergleich zur Gruppe der Mann-zu-Frau-Transsexuellen (M-F-TS) war die Gruppe der Frau-zu-Mann-Transsexuellen (F-M-TS) jünger. Die psychiatrische Co-Morbidität war geringer. F-M-TS verfügten häufiger über homosexuelle Erfahrungen. Die Zahl der Eheschließungen und der Kinder lag niedriger. Im Behandlungsverlauf erhielten die F-M-TS häufiger somatotherapeutische Maßnahmen und juristische Entscheidungen.