Isotopen- und Elementuntersuchungen präsolarer Siliziumkarbid-Körner mit Flugzeit-Massenspektrometrie von Sekundärionen und Laser-ionisierten sekundären Neutralteilchen

Präsolare Körner mit Größen von wenigen Mikrometern gestatten einen Einblick in das Sterninnere, da sie Kondensate von Sternmaterial sind und die Entstehung des Sonnensystems überlebten. Man extrahiert sie mit Säuren aus primitiven Meteoriten. Mit der Flugzeit-Sekundärionenmassenspektrometrie sind d...

Verfasser: Henkel, Torsten
Weitere Beteiligte: Stephan, Thomas (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 14: Geowissenschaften
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2002
Publikation in MIAMI:18.09.2002
Datum der letzten Änderung:11.12.2015
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Präsolare Körner; TOF-SIMS; SiC-Körner; Isotopenuntersuchungen; Elementuntersuchungen
Fachgebiet (DDC):550: Geowissenschaften, Geologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659550606
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659550606
Onlinezugriff:Dissertation_Henkel.pdf

Präsolare Körner mit Größen von wenigen Mikrometern gestatten einen Einblick in das Sterninnere, da sie Kondensate von Sternmaterial sind und die Entstehung des Sonnensystems überlebten. Man extrahiert sie mit Säuren aus primitiven Meteoriten. Mit der Flugzeit-Sekundärionenmassenspektrometrie sind durch die Aufnahme kompletter Massenspektren umfassende Studien möglich. Flüssigmetallionenquellen mit hoher Ortsauflösung ermöglichen es, interne Strukturen sichtbar zu machen. Neben heterogenen Elementverteilungen fanden sich Heterogenitäten in der Verteilung des ursprünglichen 26Al/27Al-Isotopenverhältnisses. Diese Heterogenitäten können auf Extraktions- und/oder Kondensationseffekte zurückgeführt werden. Durch die hohe Ortsauflösung war es möglich, zuvor nicht unterscheidbare Körner einzeln zu klassifizieren. Durch die Aufnahme kompletter Spektren konnten mehrere Isotopenverhältnisse für einzelne Körner bestimmt und der stellare Ursprung der Körner besser eingegrenzt werden.