Die Stabilität von Open-Loop-Kontrolle bei quasi-statischen und zyklischen Armbewegungen

Selbststabilität ist die Eigenschaft eines Systems, zu einem vorgegebenen Systemzustand zurückzukehren, ohne auf Abweichungen von diesem Zustand aktiv reagieren zu müssen. Damit ermöglicht die Selbststabilität erst eine stabile open-loop-Kontrolle von Bewegungen. Die Selbststabilität des Ellbogengel...

Weiterer Titel:Die Stabilität von open-loop-Kontrolle bei quasi-statischen und zyklischen Armbewegungen
Verfasser: Wulf, Thomas
Weitere Beteiligte: Wagner, Heiko (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 07: Psychologie und Sportwissenschaft
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2015
Publikation in MIAMI:06.11.2015
Datum der letzten Änderung:06.11.2015
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Stabilität; Driftschätzung; stochastische Prozesse; Kontrolle; EMG; Zeitreihenanalyse
Fachgebiet (DDC):612: Humanphysiologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-87289571555
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-87289571555
Onlinezugriff:diss_wulf_thomas.pdf

Selbststabilität ist die Eigenschaft eines Systems, zu einem vorgegebenen Systemzustand zurückzukehren, ohne auf Abweichungen von diesem Zustand aktiv reagieren zu müssen. Damit ermöglicht die Selbststabilität erst eine stabile open-loop-Kontrolle von Bewegungen. Die Selbststabilität des Ellbogengelenks wurde für quasi-statische und zyklische Armbewegungen anhand eines biomechanischen Modells untersucht. Laut Modellrechnung ist stabile open-loop-Kontrolle nur für bestimmte Winkelregime des Ellbogengelenks möglich. Um die Auswirkungen fehlender Selbststabilität auf die Kontrolle der Bewegungen zu untersuchen, wurde das Oberflächenelektromyogramm (sEMG) der Armmuskulatur bei quasi-statischen und zyklischen Armbewegungen untersucht. Mittels Driftschätzung konnte gezeigt werden, dass sich die Signalstruktur des sEMGs in den verschiedenen Winkelbereichen signifikant unterscheidet. Die Bewegungskontrolle scheint an die Selbststabilität des Ellbogengelenks angepasst zu sein.