Laus inimicorum oder Wie sag’ ich’s dem König? : Erzählstrukturen der ottonischen Historiographie und ihr Kommunikationspotential

Die Geschichtsschreibung des 10. Jahrhunderts stellt die Forschung immer wieder vor vielfältige Probleme. Denn die Texte Liudprands von Cremona, Hrotsvits von Gandersheim, Adalberts von Weißenburg, Ruotgers und Widukinds von Corvey erschließen sich nicht leicht und unproblematisch. Diese Arbeit möch...

Verfasser: Vaerst, Katharina
Weitere Beteiligte: Althoff, Gerd (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 08: Geschichte, Philosophie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:18.07.2010
Datum der letzten Änderung:09.05.2016
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe X, Bd. 3
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Otto I.; Geschichtsschreibung; Herrscherkritik
Fachgebiet (DDC):900: Geschichte
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: Laus inimicorum oder Wie sag’ ich’s dem König? / von Katharina Vaerst. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2010. - 281 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe X ; Bd. 3), ISBN 978-3-8405-0012-1, Preis: 18,80 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0012-1
URN:urn:nbn:de:hbz:6-87429649355
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-87429649355
Onlinezugriff:diss_vaerst_buchblock.pdf

Die Geschichtsschreibung des 10. Jahrhunderts stellt die Forschung immer wieder vor vielfältige Probleme. Denn die Texte Liudprands von Cremona, Hrotsvits von Gandersheim, Adalberts von Weißenburg, Ruotgers und Widukinds von Corvey erschließen sich nicht leicht und unproblematisch. Diese Arbeit möchte einen neuen Vorschlag zum Verständnis der Quellen machen. Sie fragt danach, was für ein Bild der Ereignisse vor den Augen des Lesers entsteht, wenn man die Konsequenzen der Darstellungsweise als von den Autoren intendiert betrachtet. Dadurch soll gezeigt werden, dass die Historiographen beim Verfassen ihrer Texte ein bestimmtes Interesse verfolgt haben, das nur indirekt - eben durch die Art ihres Berichtes - zum Ausdruck kommt. Indem sie auf diese Weise mit dem Leser kommunizierten, haben die Autoren zu den von ihnen präsentierten Geschehnissen Stellung bezogen.