Eine kondensierte 83mKr-Kalibrationsquelle für das KATRIN-Experiment

Das Ziel des KATRIN-Experiments ist die Bestimmung der Neutrinomasse anhand des Elektronenspektrums einer gasförmigen T2-Quelle mit einer Sensitivität von 0,2eV/c2(90%C.L.). Dafür wurde eine Kalibrationsquelle aus kondensiertem 83mKr aufgebaut und getestet. Ein optimales Präparationsverfahren wurde...

Verfasser: Ostrick, Beatrix
Weitere Beteiligte: Weinheimer, Christian (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 11: Physik
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2009
Publikation in MIAMI:23.06.2009
Datum der letzten Änderung:26.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:KATRIN; Kalibration; Konversionselektronen; Elektronenquelle; Krypton
Fachgebiet (DDC):530: Physik
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-91519454708
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-91519454708
Onlinezugriff:diss_ostrick.pdf

Das Ziel des KATRIN-Experiments ist die Bestimmung der Neutrinomasse anhand des Elektronenspektrums einer gasförmigen T2-Quelle mit einer Sensitivität von 0,2eV/c2(90%C.L.). Dafür wurde eine Kalibrationsquelle aus kondensiertem 83mKr aufgebaut und getestet. Ein optimales Präparationsverfahren wurde entwickelt, mit dem schliesslich mithilfe von Ablation zur Substratreinigung eine Präzision von 1ppm für die Dauer eines Monats erreicht werden konnte und eine Drift der Spannungsmessung von 0,61(9)ppm/Monat über einen zeitlichen Hebelarm von 1 Jahr nachgewiesen wurde. Ferner wurde das Spektrum der Konversionslinien gemessen. Damit konnten die Übergangsenergien des zweistufigen Relaxationsprozesses von 83mKr in Einklang mit der direkten Energiemessung bestimmt werden: E(32)=32151,74(35)eV und E(9)=9404,71(35)eV. Die Bindungsenergie der LI-Schale wurde neu bestimmt. Weiter konnten die Verhältnisse der Konversionskoeffizienten abgeschätzt werden.