Aushandlungen bei Kindeswohlgefährdungen : Entscheidungsrationalitäten fachlich-öffentlicher Intervention

Diese qualitativ-psychologische Untersuchung befasst sich mit Entscheidungsrationalitäten verantwortlicher Personen, die bei Kindeswohlgefährdungen tätig und in solchen Fällen mit verschiedenen Aufgaben der Klärung und Intervention befasst sind. Fachlich-öffentliche Intervention bei Kindeswohlgefähr...

Verfasser: Rietmann, Stephan
Weitere Beteiligte: Breuer, Franz (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 07: Psychologie und Sportwissenschaft
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:27.02.2005
Datum der letzten Änderung:14.12.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Ambiguität; Aushandlungen; Entscheidungsrationalitäten; Ermessensprobleme; Intervention; Jugendhilfe; Kindeswohlgefährdung
Fachgebiet (DDC):150: Psychologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-96699475233
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-96699475233
Onlinezugriff:diss_rietmann.pdf

Diese qualitativ-psychologische Untersuchung befasst sich mit Entscheidungsrationalitäten verantwortlicher Personen, die bei Kindeswohlgefährdungen tätig und in solchen Fällen mit verschiedenen Aufgaben der Klärung und Intervention befasst sind. Fachlich-öffentliche Intervention bei Kindeswohlgefährdungen stellt sich keineswegs als eine nach rationalen Kriterien steuer- und daher voraussagbare institutionell-administrative Routine dar. Die konkrete Ausgestaltung fachlicher Interventionen kann vielmehr als Ergebnis eines komplexen, einzelfallbezogenen Aushandlungsprozesses verstanden werden, bei dem neben dem jeweiligen Kindeswohl vielfältige weitere Ziele und Interessen der beteiligten Akteure von Belang sein können. Datenquellen sind u.a. vertrauliche Hintergrundgespräche, narrative Interviews und teilnehmende Beobachtungen mit Experten aus den Handlungsfeldern Jugendhilfe, Justiz, Polizei und Medizin.