Essays on consumer choices relevant to climate change : stated preference evidence from Germany

Achtnicht, Martin; Madlener, Reinhard

doi:urn:nbn:de:hbz:82-opus-46839

Essays on consumer choices relevant to climate change : stated preference evidence from Germany = Aufsätze zu Konsumentenentscheidungen mit Bedeutung für den Klimawandel : bekundete Präferenzen aus Deutschland

Achtnicht, Martin (Author)

2013

VerantwortlichkeitsangabeMartin Achtnicht

Ausgabe1. Aufl.

ImpressumAachen : E.ON Energy Research Center, RWTH Aachen University 2013

UmfangIX, 156 S.

ISBN978-3-942789-10-3

ReiheFCN - Future energy consumer needs and behavior ; 11

Zugl.: Aachen, Techn. Hochsch., Diss., 2013

Weitere Reihe: E.On Energy Research Center

Genehmigende Fakultät
Fak08

Hauptberichter/Gutachter
Madlener, Reinhard (Thesis advisor)

Tag der mündlichen Prüfung/Habilitation
2013-04-08

Online
URN: urn:nbn:de:hbz:82-opus-46839
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/229486/files/4683.pdf

Einrichtungen

Inhaltliche Beschreibung (Schlagwörter)
Klimaänderung (Genormte SW) ; Alternativkraftstoff (Genormte SW) ; Zahlungsbereitschaft (Genormte SW) ; Wirtschaft (frei) ; Klimawandel (frei) ; alternative Kraftstoffe (frei) ; energetische Modernisierung (frei) ; climate change (frei) ; alternative fuels (frei) ; energy retrofits (frei) ; willingness to pay (frei)

Thematische Einordnung (Klassifikation)
DDC: 330
rvk: QT 000

Kurzfassung
Eine der größten Herausforderungen für heutige und zukünftige Generationen ist der vom Menschen verursachte Klimawandel. Die Hauptursache für die globale Erwärmung ist die erhöhte Konzentration von Treibhausgasen in der Erdatmosphäre, die vor allem auf das Verbrennen fossiler Energieträger zur Bereitstellung von Wärme, Strom und Mobilität zurückzuführen ist. Die Steigerung der Energieeffizienz und der Ausbau erneuerbarer Energien werden gemeinhin als Königsweg gesehen, um die schlimmsten Klimaszenarien zu vermeiden. Der Erfolg einer solchen Strategie hängt allerdings stark von den Präferenzen und Entscheidungen der Konsumenten ab. Die vorliegende Dissertation untersucht in vier eigenständigen, aber zusammengehörigen Aufsätzen Konsumentenpräferenzen für alternativ betriebene Fahrzeuge und energetische Modernisierungen an Wohngebäuden. Hierfür werden Daten aus zwei deutschlandweiten Befragungen unter Autokäufern und Hauseigentümern genutzt. Im Rahmen eines sog. Discrete-Choice-Experiments wurden die Befragten dabei jeweils vor hypothetische Wahlsituationen gestellt. Die Autokäufer wurden gebeten, aus sieben Fahrzeugen mit unterschiedlichen Kraftstoffen und Antrieben, das aus ihrer Sicht attraktivste auszuwählen, wohingegen die Hauseigentümer sich zunächst zwischen zwei Modernisierungsmaßnahmen entscheiden mussten und anschließend gefragt wurden, ob sie die gewählte Alternative – so diese denn existiert – auch tatsächlich umsetzen würden. Im Unterschied zu früheren, ähnlichen Experimenten in der verkehrs- und energieökonomischen Forschung werden in dieser Arbeit mehr alternative Kraftstoffe betrachtet und Umweltvorteile von Energiesparmaßnahmen explizit berücksichtigt. Auf Basis der beobachteten Wahlentscheidungen werden zum einen Hindernisse für die umfassende Verbreitung von alternativ betriebenen Fahrzeugen und die Umsetzung energetischer Modernisierungen identifiziert. Zum anderen wird untersucht, inwieweit Umweltaspekte das Konsumentenverhalten in Deutschland beeinflussen. Die Dissertation bestätigt die vorwiegend aus Nordamerika stammende Evidenz zum Einfluss des Tankstellennetzes auf die Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Kraftstoffen für den deutschen Markt (Kapitel 2). Darüber hinaus leistet sie einen wichtigen Beitrag zu der wachsenden, aber relativ heterogenen Literatur zur Zahlungsbereitschaft für Klimaschutz (Kapitel 3 und 4). Und schließlich liefert sie sowohl Erklärungsversuche für die anhaltend niedrige Modernisierungsrate in Deutschland, als auch Hinweise dafür, wie man energetische Maßnahmen wirksam anregen könnte (Kapitel 5).

One of the major challenges that our world faces today and in the future is human-induced climate change. The primary cause of global warming, leading to climate change, is the burning of fossil fuels for energy and transport, which increases the concentration of greenhouse gases in the atmosphere. Energy efficiency and renewable energy sources are considered by many as the proverbial "silver bullet" to avoid the worst climate change scenarios. However, the support for and success of any effort to improve energy efficiency and expand renewable energies strongly depends on preferences and choices of consumers. In four distinct but related essays, the present doctoral thesis examines consumer preferences for alternative-fuel vehicles and building energy retrofits. It makes use of data from two dedicated Germany-wide surveys, one of car buyers and the other of house owners. Each of these surveys included a discrete choice experiment, where respondents were faced with hypothetical choice situations. The car buyers were asked to select the car they preferred most from sets of seven vehicles with different fuel types. The house owners, on the other hand, first selected their preferred retrofit alternative from binary choice sets and then indicated whether they would actually undertake the selected retrofit activity if it were on the market. Similar choice experiments have been used before in transportation and energy research. But in contrast to previous studies, this work includes a wider range of alternative fuels and explicitly considers environmental benefits of energy retrofits. Based on the choice data, barriers to the widespread adoption of alternative-fuel vehicles and building energy retrofits are identified, and it is examined to what extent environmental aspects influence consumer choice behavior in Germany. The doctoral thesis confirms existing evidence on the impact of fuel availability on demand for alternative-fuel vehicles, primarily coming from North America, in the German context (Chapter 2). It makes important contributions to the growing, but heterogeneous literature that seeks to elicit willingness to pay for carbon abatements, carbon offsets, or climate policy in general (Chapters 3 and 4). Finally, it attempts to explain the persistent low retrofit rate in Germany and makes suggestions on how to stimulate energy retrofits in an effective and cost-efficient way (Chapter 5).

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