Vorstellungen von Gott - wie wir fremde Kulturen verstehen

Rink, Jürgen; Craemer, Heiner

doi:HT013614486

Vorstellungen von Gott - wie wir fremde Kulturen verstehen

Rink, Jürgen (Author)

2003

Verantwortlichkeitsangabevorgelegt von Jürgen Rink

ImpressumAachen : Publikationsserver der RWTH Aachen University 2003

Umfang286 S. : Ill., graph. Darst.

Aachen, Techn. Hochsch., Diss., 2003

Genehmigende Fakultät
Fak07

Hauptberichter/Gutachter
Craemer, Heiner (Thesis advisor)

Tag der mündlichen Prüfung/Habilitation
2003-02-14

Online
URN: urn:nbn:de:hbz:82-opus-5238
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/58702/files/Rink_Juergen.pdf

Einrichtungen

Philosophische Fakultät (700000)

Inhaltliche Beschreibung (Schlagwörter)
Gottesvorstellung (Genormte SW) ; Religion, Religionsphilosophie (frei)

Thematische Einordnung (Klassifikation)
DDC: 200

Kurzfassung
Mit dieser Arbeit sollte zweierlei untersucht werden: Welche Vorstellungen verbinden Menschen bewußt und nicht-bewusst mit Gott, Kirche und Glaubensfragen? Und: Können wir die Zeugnisse fremder Kulturen und natürlich auch die unserer eigenen Kultur wirklich verstehen und richtig einordnen und was und woher wissen wir davon. Ausgangsüberlegung waren erkenntnistheoretische Überlegungen hinsichtlich philosophischer Gedankengänge zur Entstehung der Welt in unterschiedlichen Zeiten und Kulturen und hinsichtlich der Verknüpfung von Ursachen, Wahrnehmungen, Vorstellungen und Schlussfolgerungen. Die darauf aufbauende praktische Untersuchung gliederte sich in drei Teile: 1. Umfragen bei verschiedenen Personengruppen mit dem Ziel, Erkenntnisse über Wissen und Einstellungen zu ermitteln. 2. Tests mit einem Verfahren der Sozialpsychologie zur Feststellung der nicht-bewussten und unterbewussten Vorstellungen, die mit schriftlichen und künstlerischen Zeugnissen aus unterschiedlichen Kulturen und unterschiedlichen Zeiten verbunden werden. 3. Assoziationstests zur Prüfung, ob und wie weit man in der Lage ist, Bilder und Texte unterschiedlicher Zeiten und Kulturen richtig einzuordnen und im Vergleich zeitlich auseinander liegender Einstellungen sozialen und kulturellen Wandel zu empfinden. Der Arbeit lag die These zugrunde, daß die gleich konstruierten Menschen über kulturelle Einflüsse hinweg ähnlich empfinden müssen und daher auch ein überkulturelles Verständnis gerade auch für theologische und philosophische Fragen aufbringen, das keineswegs nur vom Bildungsgrad oder Alter abhängig ist. Insgesamt wurden weit über 2000 Personen in Deutschland und Österreich befragt und getestet. Repräsentativität und Signifikanz wurden mit den dazu zur Verfügung stehenden Methoden überprüft.

This paper is meant to verify two different things: What ideas do people connect consciously or nonconsciously with god, the church and questions of faith? Can we, really understand the testimonials of different civilizations and of course those of our own culture and can we classify them properly and what do we know and where does this knowledge come from. The initial thoughts were epistemological reflections on philosophical reasoning in different times and civilizations about the origin of the world and on the combination of causes, perceptions, ideas and conclusions. The research based on these considerations is structured in three parts 1. Surveys among different groups of people aiming at recognition of their knowledge and attitudes. 2. Tests with a method of the social psychology to find out the conscious and unconscious images, people connect with written and artistic testimonials from different civilizations and different ages. 3. Associative tests to verify if and how far people are able to classify images and texts of different times and civilizations and to feel social and cultural change in comparison to the views of distant times. The paper is based on the hypothesis that people of the same frame of mind feel the same regardless of cultural influences and so they have a general understanding especially for theological and philosophical matters that depends not only on the educational level or age. In total far more than 2000 persons in Germany und Austria were questioned and tested. Representativity and Significance were checked with the appropriate methods.

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