The new PWO crystal generation and concepts for the performance optimisation of the PANDA EMC

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2013

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Zusammenfassung

The finally achievable performance of the PANDA EMC, which was aiming for an extremely compact and radiation hard calorimeter, covering for the first time an energy regime from 15 GeV down to a few MeV, strongly relies on the quality parameters of the PbWO4 crystals. Therefore a very complex test procedure was elaborated, which basically consists of three stages of quality control at the locations BTCP, CERN and Giessen. The obtained data of 9; 336 crystals was analysed with respect to the specification limits. Furthermore, correlations and discrepancies between the different facilities, mainly caused due to the different treatment of crystal geometries, are discussed in detail. Finally, an outlook of the still mission fraction of crystals for the PANDA EMC is given. The SICCAS company at China is a promising manufacturer of PbWO4 experienced by the production of a significant fraction of crystals for the CMS experiment. Here, the quality of 50 test samples were tested and compared, in particular with respect to the different growing technology. The obtained results arepromising, but all parameters scatter over too wide distribution and a more homogeneous quality is expected from a pre-production run.A sufficient time resolution for the EMC is necessary to provide an accurate time stamp for the detected physics events synchronously with the time distribution system SODA of PANDA and for the rejection of background events. The time-walk corrected resolution under different conditions and digitisation procedures was determined at three separate beamtimes and compared to results from the CMS experiment. The achievements presented in this work represent an upper limit for the final time resolution, since the foreseen APFEL ASIC with two dynamically adjustable and independent gain branches will further improve the timing performance.As additional aspect of this thesis, a possible energy sum correction algorithm is introduced. Due to the presence of passive material between the crystals, the energy reconstruction is significantly reduced, if the point of impact is located close to the edge of a crystal. The so called ln(E2/E1)-method considers the shape of the lateral shower distribution and was successfully exploited for showers initiated by positrons and photons, as well. Especially for hits in between two crystals a significant improvement has been achieved.


Das Designziel des EMC des zukünftigen PANDA Detektors ist, einen möglichst kompakten und strahlungsresistenten Detektor zu entwickeln, der es erstmalig ermöglicht, einen Energiebereich von 15 GeV bis einigen MeV abzudecken. Dessen endgültige Effizienz und Präzision hängt stark von den Qualitätsparametern der verwendeten PbWO4 Szintillationskristalle ab. Dies wird durch eine dreistufige Prozedur bei BTCP, CERN und Giessen realisiert. Die gesammelten Daten von 9:336 Kristallen wurden mit Hinblick auf die gestellten Anforderungen analysiert. Desweiteren werden in dieser Arbeit Korrelationen und Diskrepanzen der einzelnen Teststationen, die hauptsächlich auf die unterschiedliche Handhabung der Kristallgeometrien zurückzuführen sind, diskutiert. Letztendlich wird ein Überblick über den noch nicht produzierten Anteil der benötigten Kristalle gegeben. Das Unternehmen SICCAS in China ist ein vielversprechender Hersteller von PbWO4 und produzierte bereits einen signifikanten Anteil der Kristalle für das CMS Experiment. 50 Testkristalle von SICCAS wurden getestet und ausgewertet gemäÿ ihrer Brauchbarkeit und unter Anbetracht des unterschiedlichen Wachstumsprozesses im Vergleich zu BTCP. Die erhaltenen Resultate sprechen für eine Verwendung im PANDA Detektor, aber nichtsdestotrotz gilt es die Homogenität des Herstellungsprozesses weiter zu optimieren. Eine ausreichende Zeitauflösung für das EMC ist notwendig, um eine genaue Zeitmessung zu liefern und um die physikalischen Ereignisse mit Hilfe des Zeitverteilungssystems SODA zuzuordnen. Die time-walk korrigierte Auflösung unter verschiedenen Bedingungen und Digitalisierungsverfahren wurde bei drei seperaten Strahlzeiten bestimmt und mit den Resultaten des CMS Experiments verglichen. Die in dieser Arbeit aufgeführten Resultate, bezüglich der Zeitauflösung, sind als eine obere Grenze anzusehen.Mit der Einführung des APFEL ASIC mit zwei regelbaren Verstärkungskanälen, ist eine weitere Verbesserung der Zeitbestimmung zu erwarten. Ein zusätzlicher Aspekt dieser Arbeit ist die Anwendung eines Algorithmus zur Korrektur der gemessenen Gesamtenergie. Durch das Vorhandensein des passiven Materials zwischen den Kristallen, wird die Energierekonstruktion signifikant verschlechtert, falls der Auftreffpunkt des einfallenden Teilchens nahe der Kristallkante liegt. Die sogenannte ln(E2/E1)-Methode berücksichtigt die transversale Ausbreitung des elektromagnetischen Schauers und wurde erfolgreich für Positronen und Photonen angewendet. Speziell im Falle eines Strahls, der zwischen zwei Kristalle gerichtet ist, lässt sich eine erhebliche Verbesserung der Energieauflösung erzielen.

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