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The role of Community Paediatrics in Paediatric Medical Education : A survey among students in England and Germany and among German Office Paediatricians

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2002

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Zusammenfassung

The past fifty years have brought about an exponential rise in basic medical knowledge with the development of highly specialised areas of medicine. The volume of knowledge that students have to learn has increased to such a point that it is now clear that a medical course cannot cover all areas in detail. As such, it seems appropriate that the selection and training of students should be changed, to generate a product better equipped for the new millennium. This Survey was conducted among British (Imperial College School Of Medicine-ICSM) and German (Justus-Liebig-Universitaet JLU, Giessen) Medical Students and German Office Paediatricians (GOP), after a tool to analyse paediatric undergraduate teaching programs in three European universities revealed striking differences. In Germany attention was focused on topics of a clinical nature, which was also evident on review of standard German literature. Community Paediatrics received higher representation in English Paediatric books, a trend reflected in the British paediatric curriculum. Analysis of the three participating groups showed areas of perceived deficiency for Clinical vs. Community Paediatric Topics (CPT) to be of similar frequency for JLU Gießen students. For the ICSM students, topics of a clinical nature were considered more inadequately taught than CPT. The ratio amongst German office paediatricians was 4:1, CPT posing the more cause for concern. Opinions on educational deficiencies were influenced by the subject s status as student or doctor, whereby 50% of GOP found Community Paediatrics to be an area of deficiency. Opinions of JLU students were most closely linked to those of the GOPs. Age (of GOP) was the only factor that influenced the importance participants accorded to Community Paediatrics. If today s students are to become competent doctors of tomorrow, it is essential that the shifting patterns of childhood morbidity are recognised and reflected in medial education.


Die letzten 50 Jahre haben einen exponentiellen Zuwachs an medizinischer Kenntnis hervorgebracht mit der Entwicklung von hoch spezialisierten Gebieten innerhalb der Medizin. Das Ausmaß an Wissen, das Studenten aufnehmen müssen, ist so sehr gewachsen, dass es klar ist, dass die medizinische Ausbildung nicht alle Gebiete im Detail behandeln kann.Daher scheint es angemessen, über eine Veränderung in der studentischen Ausbildung nachzudenken, um so eine für das neue Jahrtausend besser ausgerüstete Generation von Medizinern hervorzubringen. Diese Studie wurde unter britischen (Imperial College School Of Medicine-ICSM) und deutschen (Justus-Liebig-Universitaet JLU, Giessen) Studenten, sowie niedergelassenen Kinder- und Jugendärzten (Ng. K- u. Ja.) durchgeführt, nachdem ein Vergleich der pädiatrischen Ausbildung an drei europäischen Universitäten interessante Unterschiede aufgezeigt hatte. In Deutschland wurde mehr Wert auf die Klinische Pädiatrie gelegt Dieser Schwerpunkt fand sich auch in den deutschen Lehrbüchern der Pädiatrie. Die Sozialpädiatrie wurde in englischen Lehrbüchern intensiver behandelt. Dieser Trend spiegelte sich auch im pädiatrischen Unterricht der britischen Studenten wider. Die Auswertung der Beurteilung der pädiatrischen Ausbildung durch die drei Teilnehmergruppen zeigte, dass von den Studenten der JLUG klinische und sozialpädiatrische Themen in etwa gleich häufig bemängelt wurden. Studenten der ICSM fanden dagegen klinische Fächer schlechter behandelt. Die niedergelassenen Pädiater sahen ganz klar die meisten Defizite in der sozialpädiatrisch orientierten Ausbildung (gegenüber klinischen Themen viermal häufiger bemängelt). Die Einschätzung von Defiziten in der Ausbildung war vom Status als Arzt oder Student abhängig, wobei 50% der Ng. K- u. Ja. in der Sozialpädiatrie ein Mangelgebiet sahen. Die Meinungen der JLU Studenten entsprachen eher denen der Ng. K- u. Ja. als denen der britischen Studenten. Das Alter der Ng. K- u. Ja. war der einzige statistisch signifikante untersuchte Einflussfaktor auf die Beurteilung des Stellenwertes der Sozialpädiatrie. Wenn die Medizinstudenten von heute kompetente Ärzte von morgen werden sollen, ist es unentbehrlich, dass sie in ihrer Ausbildung die wechselnden Muster der kindlichen Morbidität kennen- und verstehen lernen.

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