Einfluss der ad libitum bzw. rationierten Fütterung von Sauen über mehrere Trächtigkeiten hinweg auf unterschiedliche Verhaltens- und Leistungsparameter

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2005

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Die Ausgangszielstellung der vorliegenden Arbeit war es, die ad libitum-Fütterung mit der rationierten Fütterung tragender Sauen im Wartebereich zu vergleichen. Hierzu flossen die Ergebnisse aus vier in Struktur und Größe unterschiedlichen Versuchsbetrieben in die Untersuchungen ein. Im Betrieb A wurden anhand von großen Stichprobenzahlen Verhaltens- und Leistungsparameter der Sauen erfasst, um klare Aussagen machen zu können, wie sich die unterschiedlichen Fütterungsvarianten auf die Leistungen der Sauen auswirken. Im Betrieb B bestand die Möglichkeit, Ideen und Erfahrungen umzusetzen und auch unter Versuchsbedingungen zu prüfen; zum Beispiel der Einsatz von Stroh als Rohfaserträger bei der Sattfütterung. Hierzu wurde eigens ein neuer Futterautomat (Rohrautomat) entwickelt, an dem unterschiedliche Mengenanteile (40 %, 30 % und 25 %) von Stroh im Futter bei der ad libitum-Fütterung getestet werden konnten. Dieser Prototyp wurde daraufhin im Versuchsbetrieb C eingesetzt. Nachdem jedoch die Nachteile der Sattfütterung im Betrieb sichtbar wurden (4 Durchläufer von 8 Jungsauen = 50 %), war es dem Praxisbetrieb nicht zuzumuten, weitere Untersuchungen hinsichtlich der Sattfütterung bei derart abschreckenden Resultaten durchzuführen. Es wurde daraufhin der Schwerpunkt der Untersuchungen in Betrieb C auf die Weiterentwicklung der rationierten Fütterungstechnik (Futter auf Wasser-Fütterung) gelegt und unter Praxisbedingun-gen durchgeführt. Die Ergebnisse hieraus führten zu weiteren Versuchsansätzen aus denen der Futterautomat Quickfeeder resultierte. In Betrieb D wurde, nachdem sich die Sattfütterung als zu nachteilig erwiesen hatte, ein neuer Futterautomat (Turbo-feeder) entwickelt und eingesetzt. Es handelte sich hier um einen modifizierten Rohrautomaten, der mit Einzelfressplätzen versehen und als rationiertes Gruppenfüt-terungssystem getestet wurde. Hintergrund für diesen Ansatz waren die EU Vorga-ben, welche für die Zukunft eine Gruppenhaltung im Wartebereich verlangen und gleichzeitig die Fragestellung: Welche Auswirkungen ergeben sich für den Gesund-heitsstatus, insbesondere hinsichtlich des MMA Komplexes, bei der Gruppenhaltung bzw. Einzelhaltung tragender Sauen?

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