Giessener Geographische Manuskripte (GGM)

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Bei den Gießener Geographischen Manuskripten (GGM) handelt es sich um eine Reihe, die seit 2010 von den Professoren des Geographischen Instituts herausgegeben wird. Konzeptionell ist sie an der Schnittstelle von Universität und Beruf platziert. Diese Position spiegeln die Autoren, bei denen es sich in der Regel um junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler handelt, deren Diplom-, Bachelor- oder Master-Arbeit zumeist am Institut für Geographie der Universität Gießen erstellt wurde.
Die generell inhaltlich offene Reihe versteht sich als Sprungbrett für Studierende, die sich mit methodisch oder konzeptionell herausragenden Untersuchungen erstmals einer breiteren Fachöffentlichkeit präsentieren möchten.

URN: urn:nbn:de:hebis:26-opus-76030

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Neueste Veröffentlichungen

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    Rumänien und Moldawien : Transformation, Globalisierung, Fragmentierung
    (2011) Haversath, Johann-Bernhard
    Der vorliegende Band greift auf Exkursionserfahrungen in den Karpaten- und Balkanraum zurück, die in den Jahren 2000, 2005, 2008 und 2010 gewonnen wurden. Ziel aller Beiträge ist es, einerseits das (oft) unbekannte Südosteuropa aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und andererseits praktische Arbeit auf geographischen Exkursionen zu präsentieren.
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    Warum werde ich Geographielehrer? : Eine empirische Untersuchung zu den Berufswahlmotiven von Lehramtsstudierenden der Geographie an der Justus-Liebig-Universität Gießen
    (2010) Lüdemann, Samuel; Lößner, Marten
    Bisher sind eine Vielzahl von Studien bezüglich der Frage, warum Individuen sich für das Lehramt entscheiden, erschienen. Eine Schwäche dieser empirischen Studien ist, dass das Interesse an dem Unterrichtsfach an sich, welches ein häufig genanntes Berufswahlmotiv darstellt, nicht differenziert genug gemessen wurde. Auf der Grundlage der Untersuchung von Urhahne (2006) aus dem Bereich der Biologiedidaktik, war das Ziel dieser Studie für das Lehramtsfach Geographie, mögliche Korrelationen zwischen extrinsischen und intrinsischen Motiven der Studienwahl und den fachspezifischen Interessen zu bestimmen. Aus diesem Grund wurden an der Universität Gießen 312 Geographie-Lehramtsstudenten mittels eines standardisierten Fragebogens befragt. Mit Hilfe explorativer Faktorenanalysen wurden extrinsische sowie intrinsische Motivskalen errechnet. Als ein Ergebnis konnten eine Reihe von signifikanten Differenzen hinsichtlich der Stärke von individuellen Motiven und Interessen identifiziert werden. Die Gießener Studenten nannten die Pädagogische Motivation als das bedeutenste intrinsische Motiv. Zudem bestätigten sich Teile der Ergebnisse von Urhahnes Studie: Intrinsische Motive korrelieren nur in geringen bis mittleren Maße mit den Fachspezifischen Interessen.
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    Geographische Unterrichtsfilme auf DVD im Spiegel des moderaten Konstruktivismus : untersucht an drei Fallbeispielen zum Thema Megacities
    (2010) Höweling, Alexander
    Nach den ersten Filmaufnahmen im ausgehenden 19. Jahrhundert, dauerte es nicht lange, und die neue Technik hielt auch in Forschung und Bildung Einzug. Hier polarisierte der Film Didaktiker seit seiner Existenz und erregte immer wieder neue Diskussionen über seinen Nutzen und die ideale Gestaltung für den Unterrichtseinsatz bis zu Beginn der 1980er Jahre. Dann wurde es stiller um ihn und das Augenmerk der didaktischen Diskussion verlagerte sich hin zu den entstehenden Möglichkeiten des Computers, den neuen Medien. (Ashauer 1980, S. 122; Ketzer 1980b, S. 10; Kraatz 1997, S. 186; Kuchenbuch 2005, S. 87 ff.).Dies hielt die Produzenten von Unterrichtsfilmen nicht von Weiterentwicklungen ab: Neue Formen des Unterrichtsfilms wurden erst für VHS-Kassette, dann für CD-ROM und seit 1999 für DVD entwickelt. Seit wenigen Jahren wird bereits der Online-Vertrieb erprobt, dessen Produkte jedoch bislang denen des Medienträgers DVD entsprechen (Kap. 2.1.2). Die didaktische DVD, also die DVD für den Unterrichtsfilm, nimmt heute den bedeutendsten Stellenwert bei der Produktion von Unterrichtsfilmen ein und das Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht preist sie als Medium an, das bei einfachster Bedienung mit seinen vielseitigen Möglichkeiten hervorragende Perspektiven für den Einsatz im Unterricht eröffnet (FWU o. J., o. S.). Von dieser Ankündigung ausgehend, aber auch vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung, formuliert diese Arbeit als erste Hypothese: (Kap. 2.1.2)H1: Die DVD als technische Neuerung bietet neue Nutzungsmöglichkeiten für das Medium Unterrichtsfilm.Der Didaktik war der Vorstoß des Unterrichtsfilms in die digitale Welt und damit auch die Annäherung an die neuen Medien keine Diskussion wert, und auch die Produzenten bemühten sich nicht um das wissenschaftliche Fundament der Neuentwicklungen. Zu belegen ist dies anhand der verschwindend geringen Anzahl der Veröffentlichungen zum Thema Unterrichtsfilm der vergangenen Jahrzehnte. Ein 2005 in der geographie heute erschienener Beitrag beschäftigte sich in knapper Form mit den didaktischen Möglichkeiten. Unkritisch wurde der Neuentwicklung bescheinigt: Kein anderer Medienträger bietet für den Unterrichtseinsatz größere pädagogische Freiheiten (Obermaier 2005, S. 46). Dieses Urteil gründet auf der Vielfalt möglicher Zusatzmaterialien, welche eine DVD neben dem Hauptfilm enthalten kann: Als digitaler Datenträger ist sie in der Lage beliebige, je nach Art mit dem Computer oder dem DVD-Spieler nutzbare Medien i. e. S. (Kap. 2.1.1) zu speichern.Es stellt sich die Frage, ob die neu entwickelten Medien auf DVD vor dem Hintergrund einer sich wandelnden Didaktik tatsächlich aktuelle Medien sind: Die Arbeit legt ein besonderes Augenmerk auf den Konstruktivismus in seiner Ausprägung als Moderater Konstruktivismus sowie auf seine erkenntnistheoretischen Voraussetzungen und die damit verbundenen neurobiologischen Grundlagen. Ausgehend von dieser Betrachtung werden Implikationen für den Unterrichtsfilm untersucht und als zweite Hypothese formuliert: (Kap. 2.2.3)H2: Aus einer moderat konstruktivistischen Betrachtungsweise folgen neue Anforderungen an den Unterrichtsfilm, die den klassischen didaktischen Anforderungen auf Basis einer instruktivistischen Betrachtungsweise widersprechen.Während die Hypothesen einer theoretischen Betrachtung bedürfen, kristallisiert sich als direkte Konsequenz aus H1 und H2 folgende praktisch ausgerichtete Frage heraus:Entsprechen aktuelle Unterrichtsfilme auf DVD den veränderten Anforderungen einer moderat konstruktivistischen Betrachtungsweise unter Einbezug wahrnehmungspsychologischer Erkenntnisse?Dies an konkreten Beispielen zu untersuchen ist Ziel der Analyse. Neben dem Hauptfilm gilt es, eventuell vorhandene Zusatzmaterialien sowie die Gestaltung der DVD selbst in der Einzelanalyse der Fallbeispiele zu berücksichtigen.Um einen unabhängigen Blick auf fachliche und didaktische Inhalte zu ermöglichen, wird vor der genauen Einzelanalyse eine planungsorientierte Materialsichtung durchgeführt. Diese simuliert die Vorbereitungen eines Unterrichtseinsatzes, soweit dies im gebotenen allgemeinen Rahmen sinnvoll ist.Die in der Einzelanalyse entstandenen Filmprotokolle ergeben eine Strukturübersicht des Films, die nach einer ersten Auswertung hinsichtlich der Gestaltungsebenen inhaltlich erschlossen werden muss. Dies geschieht als Gegenüberstellung der Fallbeispiele nach wahrnehmungspsychologischen und didaktischen Anforderungen an Unterrichtsfilme (Kap. 4.5). Hier werden auch die Zusatzmaterialien und die DVD-Gestaltung betrachtet.Die prägnanten Ergebnisse der Analyse werden abschließend hinsichtlich der Eignung für einen moderat konstruktivistischen Unterricht diskutiert. In Hinblick auf den praxisorientierten Ausgangspunkt der Untersuchung werden im Anschluss Vorschläge unterbreitet, wie die untersuchten Medien trotz eventuell inkompatibler Eigenschaften zumindest eingeschränkt im Unterricht eingesetzt werden können.