Spiegel der Forschung Vol. 28 (2011) Heft 2

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    Schnelle Lösung aber langfristig ein Problem? : Alkohol macht es für Menschen mit Angststörungen nur am Anfang leichter
    (2011) Bantin, Trisha; Stevens, Stephan; Hermann, Christiane
    Soziale Ängste gehen häufig mit Abhängigkeitserkrankungen einher, darunter vor allemAlkoholismus. Vorangehende Studien konnten zeigen, dass emotionale Gesichter unter Alkoholgabeals weniger bedrohlich wahrgenommen werden. Dies könnte ein Grund dafürsein, warum Personen mit Sozialer Phobie oft angeben, Alkohol zur Angstreduktion einzusetzen.In der aktuellen Studie mit Personen mit Sozialer Phobie wird die Wirkung von Alkohol auf die Informationsverarbeitung von sozialen Reizen untersucht. Die Probanden werden in eine Alkohol- und eine Orangensaftgruppe aufgeteilt. Neben einem Aufmerksamkeitsexperiment,bei dem die Teilnehmer auf bestimmte Bilder reagieren sollen, haltensie auch eine kurze Rede zu einem kontroversen Thema vor einem kleinen Publikum.
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    Hala Sultan Tekke : Eine Handelsmetropole der späten Bronzezeit auf Zypern
    (2011) Recke, Matthias; Nys, Karin
    Nach längerer Unterbrechung gibt es seit diesem Jahr wieder eine archäologische Forschungsgrabungan der Justus-Liebig-Universität Gießen, die auch das praxisbezogeneLehrangebot der Klassischen Archäologie erweitert. Im April 2011 wurde bei einer mehrwöchigenKampagne in Zusammenarbeit mit belgischen Archäologen von der Vrije UniversiteitBrussels ein bedeutender Handelsplatz der späten Bronzezeit an der SüdküsteZyperns untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind über den lokalen Befundhinaus von Bedeutung und bilden damit den Grundstein für künftige Forschungen.
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    Luther und der Islam : Beten und Büßen statt Reden und Kämpfen
    (2011) Lexutt, Athina
    Seit der Entstehung des Islam hat es zwischen Christen und Muslimen immer wieder Versuchegegeben, sich über Dialoge einander anzunähern. Auch in der Reformationszeitsetzte man sich mit dem Islam, der immer stärker ins Abendland vordrang, in Gestalt desTürken auseinander. Luthers Türkenschriften von 1529 und 1530 zeigen allerdings: Ihmging es im unmittelbaren Kontext der Bedrohung Wiens durch die Osmanen keineswegsum einen Dialog oder gar um ein besseres Verständnis des Islam. Die ZielscheibeLuthers ist auch hier eindeutig der Papst und weniger der Türke .
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    Schwerpunkt - Umweltforschung in Georgien : Landwirtschaftliche Transformation in Georgien
    (2011) Volz, Jennifer; Chkoidze, Nino; Leonhäuser, Ingrid-Ute
    In der Projekteinheit D des interdisziplinären Forschungsprojektes amies werden gesellschaftlicheVeränderungen auf der Landschafts- und der regionalen Ebene analysiert. Außerdembefasst sie sich mit der Entwicklung eines Konzeptes für nachhaltigen Tourismusin den Untersuchungsregionen. Die disziplinären Untersuchungen gehen Hand in Handmit interdisziplinärer Forschung zu den Wechselbeziehungen zwischen ökologischen undgesellschaftlichen Prozessen.
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    Schwerpunkt - Umweltforschung in Georgien : Gold Schürfen Gift ernten. Bergbaubedingte Schwermetallbelastung von Böden im Südosten von Georgien
    (2011) Felix-Henningsen, Peter; Narimandize-King, Eliso; Steffens, Diedrich; Schnell, Sylvia; Hanauer, Thomas; Jung, Stephan; Kaplan, Hülya
    Georgien war einst der Gemüse-, Tee- und Obstgarten der Sowjetunion. Auch heute istdas kaukasische Land auf seine Landwirtschaft angewiesen. Doch die Lebensgrundlageder Bevölkerung beispielsweise im Tal des Mashavera-Flusses im Südosten von Georgien,wird durch massive Umweltprobleme bedroht. Dies zeigt ein weiteres Forschungsprojekt,das sich im Bereich Bodenkunde ebenfalls mit Georgien befasst. Die fruchtbaren Bödender Region sind mit den Schwermetallen Cadmium, Kupfer und Zink belastet. Diese stammenaus dem Abraum und Abwasser eines Gold- und Kupfertagebaus im Oberlauf desMashavera.
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    Phytodiversität in Georgien : die Bedeutung von Standort und Landnutzung im Großen und Kleinen Kaukasus
    (2011) Otte, Annette; Akhaltkatsi, Maia; Nakhutsrishvili, George; Simmering, Dietmar; Waldhardt, Rainer
    Der Kaukasus zählt zu den 34 Biodiversitäts-Hotspots der Erde und hat damit für die Biodiversität am Rande Europas eine besondere Bedeutung. Als Biodiversitäts-Hotspots werden Regionen bezeichnet, die die höchste Pflanzen- und Tierartendichte der Erde besitzen. Die Projekteinheit C des Forschungsprojektes amies beschäftigt sich mit den Veränderungen in der Phytodiversität, da der Artenreichtum durch Lebensraumverluste in den Untersuchungsgebieten bedroht ist.
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    Schwerpunkt - Umweltforschung in Georgien : Naturkatastrophen durch Klimawandel im Kaukasus? Hochwasser und Hanginstabilitäten in Georgien immer häufiger
    (2011) Keggenhoff, Ina; Keller, Tatjana; Elizbarashvili, Mariam; Gobejishvili, Ramin; King, Lorenz
    Hochwasserereignisse und Murgänge in der georgischen Region Kazbegi sind in der jüngsten Vergangenheit stark angestiegen. Die Projekteinheit B des Forschungsprojekts amies beschäftigt sich mit dem Klimawandel und Massenbewegungen in den Untersuchungsgebieten. In einem Teilprojekt werden Veränderungen der Lufttemperatur, der Niederschläge sowie der Gletscherrückgang untersucht. Das zweite Teilprojekt verfolgt das Ziel, das Verständnis für in naher Vergangenheit aufgetretene Erdrutsche zu erweitern und Zonen mit hohem Risiko für künftige Massenbewegungsereignisse zu identifizieren.
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    Landschaftswandel im Kaukasus Georgiens : interdisziplinäre Forschung für eine nachhaltigere Zukunft
    (2011) Waldhardt, Rainer; Abdaladze, Otar; Otte, Annette; Simmering, Dietmar
    Seit seiner Erklärung der Unabhängigkeit im Jahr 1991 ist Georgien dramatischen Transformationsprozessen ausgesetzt. Diese Prozesse führten zu gesellschaftlichen Veränderungen, wie Verarmung gefolgt von Migration, und haben auch Umweltprobleme und einen Rückgang der Biodiversität verursacht. Der Klimawandel hat die Umweltprobleme noch verstärkt. Forschungen mit dem Ziel, eine nachhaltige Landnutzung in diesem Teil der Erde und die Lebensqualität der Bewohner zu fördern, sind daher dringend erforderlich. In diesem Zusammenhang werden in dem dreijährigen Forschungsprojekt amies (analysing multiple interrelationships between environmental and societal processes in mountainous regions of Georgia) in zwei Regionen des Großen und des Kleinen Kaukasus interdisziplinäre Untersuchungen durchgeführt. Dabei werden Empfehlungen für staatliche und nichtstaatliche Organisationen in Georgien erarbeitet, die mit diesen diskutiert werden sollen. In der Projekteinheit A werden zunächst Veränderungen in der Landschaftsstruktur und in der Landnutzung von etwa 1960 bis 2009 analysiert.