Die Macht der Bilder : zur Poetologie des Imaginären in Joseph von Eichendorffs "Die Zauberei im Herbste"

  • Dieser Beitrag verhandelt die poetische Bildlichkeit in Eichendorffs Märchennovelle "Die Zauberei im Herbste". Dabei werden verschiedene Ebenen der Bildlichkeit voneinander unterschieden. Zum einen die Ebene einer rhetorischen Bildlichkeit, die sich in dem erfüllt, was Theodor W. Adorno mit antiökonomische Entgrenzung umschrieben hat. Als "zweite Natur" eröffnet Eichendorffs Sprache eine Dimension des Sinnlichen, die sich aus der Gegenüberstellung stereotypisierter Bildelemente ergibt. Neben dieser rhetorischen Ebene lässt sich eine Ebene der bildlichen Textur ausmachen, die einmal zur bildererzeugenden Tätigkeit des Unbewussten der agierenden Personen ins Verhältnis gesetzt und schließlich in einem poetologischen Ausgriff auf die Selbstreflexivität romantischer Kunstproduktion bezogen wird.

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Metadaten
Author:Claudia ÖhlschlägerGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1115454
Parent Title (German):Goethezeitportal
Publisher:Goethezeitportal
Place of publication:München
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2008/11/24
Year of first Publication:2005
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2008/11/24
GND Keyword:Eichendorff; Joseph von
Source:Goethezeitportal : http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/PDF/db/wiss/eichendorff/zauberei_oehlschlaeger.pdf ; Erstpublikation (in:) Gerhard Neumann / Günter Oesterle Bild und Schrift in der Romantik - Würzburg, 1999, S. 279-300.
HeBIS-PPN:209800976
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 83 Deutsche und verwandte Literaturen / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
Sammlungen:Germanistik / GiNDok
BDSL-Klassifikation:14.00.00 Romantik / BDSL-Klassifikation: 14.00.00 Romantik > 14.12.00 Zu einzelnen Autoren
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