Goethe und die Renaissance

  • Goethes Bewußtsein für die Modernität und Zeitbedingtheit des eigenen Ichentwurfes entsteht aus dem Spannungsverhältnis zwischen der Nähe einer als Bildungsprinzip verstandenen, normativen Antike und der Ferne ihres Wiederauflebens am Beginn der neuzeitlichen Periode, in der Goethe nach einem modernen Ichprinzip sucht. Goethe antwortet darauf mit der subjektgeschichtlichen Orientierung seines autobiographisch orientierten Bildungsgedankens. Die Genese von Epochenbegriffen und die Verzeitlichung des Subjektverständnisses erscheinen in seinem Werk aus heutiger Sicht als komplementäre Prozesse.

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Metadaten
Author:Angelika Jacobs
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1121151
Parent Title (German):Saeculum
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2009/02/10
Year of first Publication:1997
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2009/02/10
GND Keyword:Johann Wolfgang von Goethe; Geschichte; Renaissance
Volume:48
Issue:1. Halbband
Page Number:31
First Page:95
Last Page:124
Source:(in:) Saeculum, 48, 1, 1997, S. 95-124.
HeBIS-PPN:211949981
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 83 Deutsche und verwandte Literaturen / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
Sammlungen:Germanistik / GiNDok
BDSL-Klassifikation:13.00.00 Goethezeit / BDSL-Klassifikation: 13.00.00 Goethezeit > 13.14.00 Zu einzelnen Autoren
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