Kulturelle Vielfalt und Homogenisierung

  • Im plurikulturellen Verständnis ist Differenz oder Andersheit ein Konstituens der Kultur und nicht ein Systemwiderspruch. Im adversialen Verständnis von Kultur stört die Differenz, oder sie wird in den Bereich des "Interessanten" gerückt. Deshalb werden Abgrenzungen vorgenommen, kulturelle Monaden werden konstruiert und zivilisatorische Hierarchien werden behauptet. Im günstigsten Falle kann es zu einer macht- und majoritätsgeschützten protektionistischen Toleranz kommen, die vom 'Wohlwollen' der Majorität abhängig ist. Sonst ist die Marginalisierung oder gar Ausmerzung der Differenz im politischen Prozess eher üblich.

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Metadaten
Author:Anil Bhatti
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-233267
URL:http://www.kakanien.ac.at/beitr/theorie/ABhatti1/
Publisher:Kakanien Revisited
Document Type:Article
Language:German
Year of Completion:2006
Year of first Publication:2006
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2011/11/22
GND Keyword:Vielfalt; Pluralismus
Page Number:7
First Page:1
Last Page:7
Note:
Erschienen in: Johannes Feichtinger, Ursula Prutsch, Moritz Csáky (Hrsg.): Habsburg postcolonial : Machtstrukturen und kollektives Gedächtnis. - Innsbruck et al.: Studienverlag, 2003, S. 55-68 (Gedächtnis – Erinnerung – Identität, 2)
HeBIS-PPN:35688189X
Institutes:Extern
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 80 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft / 800 Literatur und Rhetorik
Sammlungen:CompaRe | Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
BDSL-Klassifikation:03.00.00 Literaturwissenschaft / BDSL-Klassifikation: 03.00.00 Literaturwissenschaft > 03.14.00 Literatursoziologie
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht