Das Paradoxon weiblichen Sprechens im Minnesang : Überlegungen zur Funktion der sog. Frauenstrophen

  • Nur in der Apotheose eines weiblichen Ich, das unerreichbar für sein männliches Gegenüber bleibt und in größtmöglicher Distanz zur sozialen Lebenswirklichkeit von Frauen gedacht wird, kann Stärke und Macht glaubhaft symbolisieren. (…) In der Prägung und im Gebrauch des Begriffs ‚Frauenstrophe’ kulminiert ein Phänomen, das – oberflächlich betrachtet – zuerst einmal die ältere deutsche Literatur und ihre Philologie wenig zu tangieren scheint: die kontroverse Diskussion um die Existenz, historische Nachweisbarkeit und Beschaffenheit einer ‚weiblichen’ Ästhetik, Literatur und Sprache.

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Metadaten
Author:Ingrid Bennewitz
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-277482
ISSN:0934-7453
Parent Title (German):Mediaevistik : internationale Zeitschrift für interdisziplinäre Mittelalterforschung
Publisher:Lang
Place of publication:Frankfurt, M. ; Berlin ; Bern ; New York ; Paris ; Wien
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2012/12/10
Year of first Publication:1991
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2012/12/10
Tag:Frauenstrophe; Minnesang; Weiblichkeit
Volume:4
Page Number:16
First Page:21
Last Page:36
HeBIS-PPN:451285360
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 83 Deutsche und verwandte Literaturen / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
Sammlungen:Germanistik / GiNDok
Germanistik / GindokWeimar
BDSL-Klassifikation:08.00.00 Hochmittelalter / BDSL-Klassifikation: 08.00.00 Hochmittelalter > 08.04.00 Gattungen und Formen / BDSL-Klassifikation: 08.00.00 Hochmittelalter > 08.04.00 Gattungen und Formen > 08.04.04 Lyrik. Minnesang
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht