"Diese Kopfbedeckung nennt man Hut" : Die männliche Kopfbedeckung als Objekt staatlicher Politik in der Türkei

  • Kern der Atatürk’schen Reformen war die These, dass nur ein radikaler Bruch mit der osmanischen Vergangenheit die Türkei auf ein 'zivilisiertes' Niveau heben könne. Die Neuerungen sorgten für radikale Veränderungen etwa im Bildungswesen (Vereinheitlichung des Schulwesens) und in der Sprache (Wechsel vom arabischen zum lateinischen Alphabet sowie Ersetzen des arabischen und persischen Wortschatzes durch 'rein türkische' Neuschöpfungen), aber eben auch im äußeren Erscheinungsbild. Typisch für die Reformen war, dass sie oft durch symbolische, sorgfältig inszenierte Ereignisse begleitet wurden, bei denen Atatürk die Hauptrolle spielte und die den Auftakt für begleitende Maßnahmen darstellten.

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Metadaten
Author:Sebastian Cwiklinski
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-469478
ISBN:978-3-86599-289-5
Parent Title (German):Von Kopf bis Fuß : Bausteine zu einer Kulturgeschichte der Kleidung
Publisher:Kulturverlag Kadmos
Place of publication:Berlin
Editor:Christine Kutschbach, Falko Schmieder
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of Completion:2017
Year of first Publication:2015
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2018/07/12
GND Keyword:Hut; Türkei; Kopfbedeckung; Atatürk, Mustafa Kemal; Kemalismus
Page Number:6
First Page:194
Last Page:200
HeBIS-PPN:435356844
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 80 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft / 800 Literatur und Rhetorik
Sammlungen:CompaRe | Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
CompaRe | Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft / Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht