Llyn Foulkes. Eine Ausstellung des Museum Kurhaus Kleve, organisiert vom Hammer Museum, Los Angeles. 08.12.2013–02.03.2014.
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Die Retrospektive über Llyn Foulkes von 2013/14 im Museum Kurhaus Kleve dient als Anlass zu einer ausführlichen Diskussion des Gesamtwerks dieses exzentrischen Künstlers der US-Westküste, der nicht zuletzt seit der documenta(13) verstärkte internationale Beachtung findet. Dabei wird herausgearbeitet, wie die Prinzipien seiner vom Surrealismus inspirierten Anfangsphase sein Werk trotz zahlreicher stilistischer Brüche bis in die Gegenwart hinein prägen. Zudem wird auf die Vieldeutigkeiten eingegangen, die Llyn Foulkes' von verfremdeten Landschafts- und Porträtdarstellungen dominiertes Werk trotz seiner entschieden kritischen Auseinandersetzung mit der US-amerikanischen Gesellschaft ausmachen. Die Diskussion mündet in eine ausführliche Würdigung eines jüngeren Hauptwerks, The Lost Frontier (1997–2005), die einerseits dazu dient, Foulkes' kritische Sicht auf die USA im Kontext der Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts und seine Anti-Disney- Ikonographie zu beleuchten; andererseits wird an diesem Beispiel erörtert, inwiefern die Gegenwartskritik und das Image des Künstlers sich auf identitätsstiftende Mythen der USA berufen und welche Widersprüche sich daraus ergeben.
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Llyn Foulkes
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Fischer, R. (2014). Llyn Foulkes. Eine Ausstellung des Museum Kurhaus Kleve, organisiert vom Hammer Museum, Los Angeles. 08.12.2013–02.03.2014.. Llyn Foulkes, 2014(1), https://doi.org/10.18452/7335