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Titelaufnahme

Titel
Soziale (Ent-)Sicherung und (Im-)Mobilitäten im Nationalstaat: eine Verhältnisbestimmung von Sozialer Arbeit und Sozialer Frage
VerfasserRaithelhuber, Eberhard
Enthalten in
Soziale Arbeit und soziale Frage(n) / Blumenthal, Sara-Friederike; Lauermann, Karin; Sting, Stephan, Opladen, 2018, (2018), S. 129-153
Erschienen2018
MaterialOnline-Ressource
SpracheDeutsch
Serie
Schriftenreihe der ÖFEB-Sektion Sozialpädagogik ; 1
DokumenttypAufsatz in einem Sammelwerk
Schlagwörter (DE)Soziale Arbeit / Sozialpädagogik / Geschichte des Wohlfahrtsstaates / Nationalstaat / Citizenship / Soziale Sicherung / Mobilität / Territorialisierung
Schlagwörter (EN)Social work / Social pedagogy / history of the welfare state / nation state / citizenship / social security / mobility / territorialization
URNurn:nbn:at:at-ubs:3-12464 
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Zusammenfassung

Soziale Arbeit lässt sich als eine spezifische, personenbezogene und handlungsorientierte, kulturell und historisch rückgebundene, institutionalisierte Bearbeitung sozialer Probleme beschreiben. Als solche ist sie gleichermaßen Seismographin und Transformatorin gesellschaftlicher Veränderungen. Dazu gehört, dass sich Soziale Arbeit als Disziplin und Profession ihrer etablierten Rollen (selbst) vergewissert und diese gegebenenfalls neu zu bestimmen sucht. So rief bspw. die Jahrestagung der Sektion Sozialpädagogik in der ÖFEB 2016 dazu auf, das „Verhältnis von Sozialer Arbeit und alten bzw. neuen sozialen Fragen“1 zu diskutieren. Im Zentrum stand dabei der Aufruf, historische und aktuelle Entwicklungen in der Sozialen Arbeit vor dem Hintergrund gesellschaftlich-politischer Entwicklungen zu reflektieren.

Dieser Beitrag folgt der Forderung und nimmt dabei den Zusammenhang von „Sozialer (Ent-)Sicherung“ und „(Im-)Mobilitäten“ im Nationalstaat in den Blick. Ausgehend davon soll die konstitutive Rolle von Sozialer Arbeit als Teil gouvernmentaler Sicherungspraktiken im Prozess der nationalen Verwohlfahrtsstaatlichung seit Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts kritisch reflektiert werden. Erst von einer solchen Analyse aus – so das Argument – lässt sich fragen, was das Neue an einer „neuen sozialen Frage“ überhaupt sein kann – und was es nicht mehr sein kann – und was dies für Soziale Arbeit bedeutet.

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