Schlager und Volkslied

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-50484
http://hdl.handle.net/10900/47759
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 1973
Originalveröffentlichung: Handbuch des Volksliedes, Band 1: Die Gattung des Volksliedes, 1973, S. 679-690
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Empirische Kulturwissenschaft
DDC-Klassifikation: 390 - Bräuche, Etikette, Folklore
Schlagworte: Schlagertext , Volkslied
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

„Volkslied" wird zwar im allgemeinen charakterisiert und behandelt als naturwüchsige Species; in Wirklichkeit aber handelt es sich von vornherein nicht um eine realistisch beschreibende Kategorie, sondern um eine wertende Setzung. Dies macht verständlich, was angesichts einer unbefangener gesehenen Realität ganz unbegreiflich wäre: daß in den meisten Abhandlungen über das Volkslied — auch in solchen, die sich überwiegend auf die Gegenwart beziehen — das Phänomen des Schlagers gar nicht ins Blickfeld kommt, und daß es in den wenigen anderen meist nur mit dem Ziel eiliger und betonter Distanzierung erwähnt wird. Für Alfred Götze ist der Schlager „unvolksmäßig ..., weil Großstadt und Bildung ihn prägen" . Franz Gotting spricht beschwörend von der Gefahr, daß der Schlager alles erschlage. Kurt Huber vertritt die Auffassung, daß die modernen Schlager und ähnliche Erzeugnisse "letztendig die Volkssubstanz angreifen" .

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