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Vom oberen Neckar in die Ortenau

  • Am oberen Neckar erlangten die niederadligen Herren von Bern im 13. und 14. Jahrhundert eine gewisse Bedeutung - zuerst als Besitzer einer Burg und später auch in der aufstrebenden Stadt Rottweil. Mit Wilhelm von Bern, der in Rottweil 1406 bei der Besieglung einer Urfehde erstmals fassbar wird, beginnen sie im 15. Jahrhundert, sich endgültig aus dem Rottweiler Raum zurückzuziehen, um bis zu ihrem Aussterben im mittleren und unteren Kinzigtal eine beachtliche Rolle zu spielen. Den Weg in diese Gegend wiesen wohl alte Verbindungen zu den Fürstenbergern und die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen dem „Rottweiler" Zweig und jenen Bernern, die bereits vor der Mitte des 14. Jahrhunderts in Haslach wichtige Stadtämter bekleidet hatten. Von Bedeutung mag ferner gewesen sein, dass mit Konrad von Blumberg zwischen 1398 und 1415 ein Verwandter von Wilhelm von Berns Gemahlin das politisch immer noch gewichtige Schwarzwaldkloster Gengenbach als Abt leitete. Wilhelm von Bern erscheint nämlich in der Ortenau erstmals im Jahre 1418 mit zwei Nennungen als Schultheiß von Zell am Harmersbach, den einzusetzen als Privileg den Gengenbacher Äbten zustand.

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Verfasserangaben:Winfried HechtGND
DOI:https://doi.org/10.57962/regionalia-18078
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Die Ortenau
Untertitel (Deutsch):die Herren von Bern bis zu ihrem Aussterben
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Erstveröffentlichung:2010
GND-Schlagwort:Kinzigtal 〈Baden-Württemberg〉; Niederadel
Jahrgang:90
Erste Seite:259
Letzte Seite:266
DDC-Sachgruppen:900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien
Systematik der Landesbibliographie:Allgemeine Landeskunde / Biografie
Zeitschriften:Die Ortenau / 90.2010
Lizenz (Deutsch):License LogoCreative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International