Zukunftsfähige Wirtschaftsinformatik in einer globalen Digitalen Gesellschaft: Kriterienbasierte Entwicklung eines neuen Bachelor-Curriculums

URN urn:nbn:de:gbv:18-228-7-1797
URL
Dokumentart: Bachelor Thesis
Institut: Fachbereich Informatik
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2012
Publikationsdatum:
Freie Schlagwörter (Deutsch): Mikropolis , Digitale Gesellschaft , Lehrplan , Wirtschaftsinformatik , Konstruktion vs. Empirie
Freie Schlagwörter (Englisch): Mikropolis , Digital Society , Curriculum , Information Systems , Design Science
DDC-Sachgruppe: Informatik
BK - Klassifikation: 85.20

Kurzfassung auf Deutsch:

Die deutsche Wirtschaftsinformatik stellt im Binnenmarkt eine Erfolgsgeschichte dar: Als Schnittstellendisziplin aus Informatik und Betriebswirtschaftslehre bereitet sie ihre Absolventen darauf vor, effizient Probleme in den Unternehmen zu lösen und eine gemeinsame Sprache zwischen den zugrunde liegenden Teildisziplinen zu finden. Die Wirtschaftsinformatik genießt ein hohes Ansehen und ihre Absolventen finden fast mühelos eine Anstellung. Allerdings werden Fragen laut, ob und, wie sich die Wirtschaftsinformatik entwickelt hat? Es scheint, dass die Wirtschaftsinformatik im deutschsprachigen Raum ihre Absolventen kaum darauf vorbereitet, außerhalb der engen Grenzen des Unternehmens zu blicken beziehungsweise zu forschen. Der gesellschaftliche Kontext der Disziplin bleibt für Absolventen und Studenten im Dunkeln, obwohl keine andere Disziplin dafür besser geeignet wäre als die interdisziplinäre Wirtschaftsinformatik. Auch auf internationaler Ebene wird Kritik laut. In der internationalen Forschungsdiskussion scheinen die Beiträge der deutschen Wirtschaftsinformatik irrelevant zu sein. Ihre Erkenntnisse werden aus verschiedenen Gründen als unwissenschaftlich betrachtet und von internationalen Journalen abgelehnt. Es ist daher zu hinterfragen, ob die Wirtschaftsinformatik ihre Absolventen genügend auf die Herausforderungen internationaler Forschung und gesellschaftlicher Entwicklungen vorbereitet? Die zentrale Fragestellung ist, wie das Studium und das Selbstbild des Faches sich verändern müsste, damit von einer zukunftsfähigen Wirtschaftsinformatik in einer globalen Digitalen Gesellschaft gesprochen werden kann? Das Erkenntnisziel dieser Arbeit sind Kriterien für eine Neuordnung und Bewertung des Studiums der Wirtschaftsinformatik auf Bachelor-Niveau mit Rücksicht auf die verschiedenen Interessensgruppen. Zusätzlich soll aus den aufgestellten Kriterien und der Anwendung dieser Kriterien ein Idealvorschlag abgeleitet werden, wie man diese in einen konkreten Studienplan umsetzen könnte.

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