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Das Papier zeigt den Ursache-Wirkungs-Zusammenhang zwischen expansiver Geldpolitik und Boom-und-Krisen-Zyklen auf Finanzmärkten einschließlich der Rückwirkungen auf die Finanzpolitik und Wachstumsperspektiven auf. Seit den 1990er Jahren reagierten die großen Zentralbanken mit Zinssenkungen auf Krisen in den Finanzmärkten. Die Liquiditätszufuhr in der Krise bewirkte erneute Spekulationsphasen die beim Platzen der Blasen neue Zinssenkungen notwendig machten. Es wird gezeigt dass die daraus resultierenden strukturellen Zinssenkungen gegen Null in den großen Industrieländern einen Anreiz zur Erhöhung der Staatsverschuldung gegeben haben. Hohe Staatsverschuldung wird als treibende Größe der Persistenz der Nullzinsfalle sowie für die Zerstörung der Allokations- und Signalfunktion von Zinsen identifiziert. Der Artikel zeigt am Beispiel Japan wie die resultierende Niedrigzins- und Hochverschuldungsfalle die Wachstumsperspektiven eintrübt. |
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