Dokument: Untersuchungen zur Qualität der fetalen Herzfrequenzregistrierung: Vergleich antepartaler Registrierungen aus den Jahren 1972 und 1998.

Titel:Untersuchungen zur Qualität der fetalen Herzfrequenzregistrierung: Vergleich antepartaler Registrierungen aus den Jahren 1972 und 1998.
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20040505-000813-4
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Kaschner, Gabriele [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Morgenstern, Jürgen [Gutachter]
Prof. Dr. Albrecht, H. [Gutachter]
Stichwörter:Qualität, Herzfrequenzregistrierung, antepartal, Kardiotokographie, Ultraschall-Doppler-Verfahren, Impulsaufnahme, Autokorrelation
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Untersuchungen zur Qualität der fetalen Herzfrequenzregistrierung: Vergleich antepartaler Registrierungen aus den Jahren 1972 und 1998.
In der vorliegenden Arbeit wurden aus dem Jahre 1972 von 53 Patientinnen der Frauenklinik der Universität Düsseldorf (leitender Arzt: Prof. Dr. med. Beck) 129 antepartale Kardiotoko-gramme, abgeleitet mit der Phonokardiotokographie zwischen der 35. und 42. Schwanger-schaftswoche, sowie aus dem Jahre 1998 von 53 Patientinnen der geburtshilflichen Abteilung des Hospitals zum Heiligen Geist in Kempen (leitender Arzt: Dr. med. Mertens) 176 antepar-tale Kardiotokogramme, abgeleitet mit der Ultrasonokardiotokographie zwischen der 37. und 42. Schwangerschaftswoche, hinsichtlich der Fragestellung zur Qualität der antepartalen fe-talen Herzfrequenzregistrierung retrospektiv analysiert. In einer vergleichenden Analyse wur-de dargestellt, wie qualitativ die in der gegenwärtigen Geburtshilfe eingesetzte Ultrasonokar-diotokographie, basierend auf dem Ultraschall-Doppler-Verfahren, und die im Jahre 1972 eingesetzte Phonokardiotokographie die fetalen Herzaktionen erfassten, elektronisch verar-beiteten und auf der beat-to-beat-Basis graphisch wiedergaben. Untersucht wurde, inwieweit sich Registrierausfälle und Fehlregistrierungen auf die Registrierqualität, Interpretierbarkeit und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse der antepartalen Kardiotokographie auswirkten. Die Ergebnisse der phonokardiotokographischen Registrierungen waren im Vergleich zu den Er-gebnissen der ultrasonokardiotokographischen Registrierungen signifikant schlechter.
Die Qualität der Herzfrequenzregistrierungen bestimmt die diagnostische Potenz und den Stellenwert der Kardiotokographie in der pränatalen Diagnostik. Eine möglichst exakte Inter-pretation des intrauterinen Zustandes des Feten setzt einen technisch einwandfreien Kurven-verlauf voraus mit Registrierung der fetalen Herzfrequenz auf der beat-to-beat-Basis sowie die graphische Darstellung einer störungsfreien Überwachungskurve. Auch wenn die Ultraso-nokardiotokographie mit dem Ultraschall-Doppler-Verfahren gegenwärtig noch technische Defizite aufweist, hat sie eine Qualität erreicht, die ihren breiten Einsatz antepartal als Scree-ningmethode und standardisierte Überwachungsmethode rechtfertigt und sie weiterhin in Verbindung mit zusätzlichen fetalen Überwachungsmethoden als notwendige Grundlage ge-burtshilflicher Entscheidungen zulässt. Ein zukünftiger Ansatz zur fetalen Überwachung könnte die Kombination der Phonokardiotokographie mit der Signalverarbeitung über die Autokorrelation sein, um den fetalen Zustand noch zuverlässiger beurteilen zu können.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:05.05.2004
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:12.02.2004
Datum der Promotion:12.02.2004
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