Küpper, Johanna: Das Outcome von Schilddrüsenoperationen im Prosper-Hospital Recklinghausen in den Jahren 2008 bis 2012. - Bonn, 2018. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-50611
@phdthesis{handle:20.500.11811/7402,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-50611,
author = {{Johanna Küpper}},
title = {Das Outcome von Schilddrüsenoperationen im Prosper-Hospital Recklinghausen in den Jahren 2008 bis 2012},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2018,
month = may,

note = {Krankhafte Veränderungen der Schilddrüse, besonders die pathologische Vergrößerung der Schilddrüse (Struma), zählen zu den häufigsten endokrinologischen Erkrankungen. Die Hauptursache stellt ein Jodmangel dar, von dem weltweit circa 2 Millionen Menschen betroffen sind. Wenn konservative Therapiemethoden keinen Erfolg zeigen oder ein Malignitätsverdacht vorliegt, ist die operative Behandlung die Therapie der Wahl. Daher ist eine kontinuierliche Evaluation der in der Praxis durchgeführten Operationen nötig, um mögliche Komplikationen zu minimieren und Behandlungsabläufe zu optimieren.
In der hier vorliegenden retrospektiven Studie wurden 246 Patienten erfasst, die in den Jahren 2008-2012 an der Schilddrüse operiert wurden. Zur Untersuchung der Qualität der Operationen wurde einerseits auf Daten aus den Krankenakten der Patienten zurückgegriffen. Anderseits wurden langfristig auftretende Komplikationen und die Zufriedenheit der Patienten mit Hilfe eines eigens entwickelten Fragebogens erhoben.
Aus den Patientenakten ging hervor, dass das am häufigsten angewandte Operationsverfahren die Thyreoidektomie darstellt (25,2%). Insgesamt zeigte sich eine Tendenz zu jenen radikalen Verfahren, um ein möglicherweise auftretendes Rezidiv zu vermeiden. Die Komplikationsraten, unabhängig vom Operationsverfahren und der Dignität der Erkrankung, lagen bei 12,6% für die Rekurrensparese, wobei hier nicht zwischen passagerer und transienter Parese unterschieden wurde. Weitere Komplikationen, die während des Klinikaufenthaltes auftraten, bildeten beispielsweise die Hypokalzämie (7,7 %), Wundheilungsstörungen (6,9 %) und Nachblutungen (2%). Hinsichtlich des postoperativen Outcomes von Schilddrüsenoperationen ist zu sagen, dass intra- sowie postoperative Komplikationen vom Operationsverfahren sowie von der Grunderkrankung abhängig sind.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/7402}
}

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