Zwischen Konflikt und Verständigung : Spielregeln interkultureller Kommunikation im Proess der Integration Skandinaviens in das christliche Europa (9.–11. Jahrhundert)

Das Bild, das sich kommende Generationen von der Wikingerzeit in West- und Mitteleuropa machen sollten, wurde maßgeblich von den zeitgenössischen christlichen Geschichtsschreibern geprägt, die in ihren Werken ihrem Entsetzen über die aus Skandinavien kommenden Räuber und Plünderer Ausdruck verliehen...

Verfasser: Brandherm-Laukötter, Christina
Weitere Beteiligte: Althoff, Gerd (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 08: Geschichte, Philosophie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Erscheinungsdatum:2015
Publikation in MIAMI:02.06.2015
Datum der letzten Änderung:27.07.2015
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe X, Bd. 20
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Geschichte 800–1100; Skandinavien; Christianisierung; Wikinger; Frankenreich; England; Kommunikation
Fachgebiet (DDC):900: Geschichte
Lizenz:CC BY-NC-SA 3.0 DE
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: Zwischen Konflikt und Verständigung : Spielregeln interkultureller Kommunikation im Prozess der Integration Skandinaviens in das christliche Europa (9.–11.Jahrhundert) / Christina Brandherm-Laukötter. – Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2015. – 504 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe X ; Bd. 20), ISBN 978-3-8405-0106-7, Preis: 28,00 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0106-7
URN:urn:nbn:de:hbz:6-01379456381
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-01379456381
Onlinezugriff:diss_brandherm-laukoetter_buchblock.pdf

Das Bild, das sich kommende Generationen von der Wikingerzeit in West- und Mitteleuropa machen sollten, wurde maßgeblich von den zeitgenössischen christlichen Geschichtsschreibern geprägt, die in ihren Werken ihrem Entsetzen über die aus Skandinavien kommenden Räuber und Plünderer Ausdruck verliehen. Als völlig unberechenbar, fremd und zutiefst feindselig erschienen die paganen Nachbarn im Norden vielen geistlichen Historiographen und Annalisten. Nichtsdestotrotz kam es im Verlauf des Frühmittelalters zu einer fortschreitenden Akkulturation Skandinaviens in das christliche Europa, was voraussetzt, dass trotz aller Feindschaft und Fremdheit verbindliche Kommunikation in der Konfliktführung und im Prozess diplomatischer Annäherung zwischen europäischen Christen und Skandinaviern möglich war. Die vorliegende Studie zeigt die Bandbreite dieser Kommunikation auf und geht der Frage nach ihren Spielregeln und Agenten nach.