Regionale Variation im Erwerb des niederländischen Genussystems

Grammatische pronominale Genuskongruenz wird in den Varietäten des Niederländischen sehr unterschiedlich erworben – zu unterscheiden sind insbesondere die nördlichen 2-Genera-Varietäten und die südlichen 3-Genera-Varietäten. In der Dissertation wird der Erwerb pronominaler Kongruenz in Beziehung ges...

Verfasser: Klom, Jan
Weitere Beteiligte: Dammel, Antje (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 09: Philologie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2016
Publikation in MIAMI:11.06.2021
Datum der letzten Änderung:25.06.2021
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Genussystem; Spracherwerb; linguistische Variation; Pronomen; Niederländisch; Deutsch
Fachgebiet (DDC):439: 31 Niederländische Sprache
Lizenz:CC BY-NC-ND 4.0
Sprache:Deutsch
Hochschulschriftenvermerk:Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2017
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-07049559293
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-07049559293
Onlinezugriff:diss_klom.pdf

Grammatische pronominale Genuskongruenz wird in den Varietäten des Niederländischen sehr unterschiedlich erworben – zu unterscheiden sind insbesondere die nördlichen 2-Genera-Varietäten und die südlichen 3-Genera-Varietäten. In der Dissertation wird der Erwerb pronominaler Kongruenz in Beziehung gesetzt zum adnominalen Genussystem. In einer Fragebogenstudie wurden zum Vergleich auch Daten zum Deutschen mit einbezogen; in einer Korpusstudie zum spontanen, interaktionalen Sprachgebrauch in Familien konnte ein Vergleich des Sprachgebrauchs der Eltern (des Inputs) mit dem kindlichen Sprachgebrauch vorgenommen werden. Die Untersuchung des späten Spracherwerbs bei 5-7-jährigen Kindern wirft Licht auf die Erwerbbarkeit des Genussystems und auf die Frage, inwieweit ein schlecht erwerbbares System den Ansatz zu Sprachwandel in sich trägt. Neben der Variation im Erwerb geht es um die semantischen und pragmatischen Prinzipien, die an die Stelle grammatisch gesteuerter Kongruenz treten.