Beurteilung der Osseointegration einer Silberbeschichtung von Hüftendoprothesen bei Hunden anhand mikroskopischer Techniken

Die Studie sollte unter Verwendung mikroskopischer Techniken belegen, dass eine silberbeschichtete Hüftendoprothese ebenso gut in den Knochen osseointegriert wird wie eine baugleiche Titanprothese ohne Silberbeschichtung. In einer doppelblind, randomisierten in vivo Studie wurde 20 Beagle-Hunden ein...

Verfasser: Schorn, Dominik
Weitere Beteiligte: Hardes, Jendrik (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:26.05.2010
Datum der letzten Änderung:06.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Endoprothetik; Osseointegration; Silber; Interface; Endoprothesenbeschichtung
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-17489524390
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-17489524390
Onlinezugriff:diss_schorn.pdf

Die Studie sollte unter Verwendung mikroskopischer Techniken belegen, dass eine silberbeschichtete Hüftendoprothese ebenso gut in den Knochen osseointegriert wird wie eine baugleiche Titanprothese ohne Silberbeschichtung. In einer doppelblind, randomisierten in vivo Studie wurde 20 Beagle-Hunden eine Hüftendoprothese (10 Titan, 10 silberbeschichtet) in einen ihrer Hinterläufe implantiert. 365 Tage postoperativ wurden die Femora mikroskopischen Untersuchungen zugeführt. Mikroskopisch zeigte sich, dass die mit Silber beschichteten Endoprothesen in keinem einzigen Fall mit direktem Knochen-Implantatkontakt in ihr Lager integriert wurden. Eine bindegewebige Matrix trennte das Implantat vom umliegenden Knochen. Die implantierten Titanprothesen zeigten sich in jedem Fall fest in ihr Lager integriert. Ursächlich für die nicht stattgehabte Osseointegration in der Silberprothesengruppe sehen wir toxische Effekte einer zu hohen Silberkonzentration auf die Osteoblasten im periprothetischen Gewebe.