Auswirkung von Dichloracetat auf die Zytotoxizität konventioneller Chemotherapeutika gegen pädiatrische neoplastische Zelllinien

Die Kombination der Substanz Dichloracetat (DCA) mit den Zytostatika Cisplatin, Doxorubicin, Etoposid, SN38 und Temozolomid führt in verschiedenen pädiatrischen neoplastischen Zelllinien in vitro überwiegend zu einer stärkeren Wachstumshemmung als eine Inkubation mit den jeweiligen Zytostatika allei...

Verfasser: Wiebicke, Matthias
Weitere Beteiligte: Boos, Joachim (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2017
Publikation in MIAMI:09.01.2018
Datum der letzten Änderung:09.01.2018
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Dichloracetat (DCA); Zytotoxizität; In vitro; Kv1.5; PKM2; VDAC1; Survivin
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-19199699401
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-19199699401
Onlinezugriff:diss_wiebicke.pdf

Die Kombination der Substanz Dichloracetat (DCA) mit den Zytostatika Cisplatin, Doxorubicin, Etoposid, SN38 und Temozolomid führt in verschiedenen pädiatrischen neoplastischen Zelllinien in vitro überwiegend zu einer stärkeren Wachstumshemmung als eine Inkubation mit den jeweiligen Zytostatika alleine.Der wachstumshemmende Effekt von DCA korreliert mit der mRNA-Expressionsrate von Kv1.5, PKM2 und VDAC1. Dies bestätigt von anderen Forschungsgruppen postulierte Interaktionen der Effekte von DCA mit den entsprechenden Proteinen.Das „Inhibitor of Apoptosis Protein“ (IAP) Survivin liegt in 2 getesteten adulten neoplastischen Zelllinien auf mRNA-Ebene im Mittel über 10mal stärker exprimiert vor als in den getesteten 18 pädiatrischen neoplastischen Zelllinien. Dies lässt in letzteren auf einen niedrigeren Stellenwert dieses Proteins als Resistenzmechanismus schließen.