Vergleichende Untersuchung zum Suizidverhalten in der Stadt Münster und im Münsterland (1993 - 2001)

Vergleichende Untersuchung zum Suizidverhalten in der Stadt Münster und Münsterland in den Jahren 1993-2001. Im Durchschnitt betrug die Suizidhäufigkeit für Münster 0,95/ 10 000 Einwohner, in den Landkreisen 0,63/ 10 000 Einwohner. Männer häufiger als Frauen. Die meisten Suizidenten waren jünger als...

Verfasser: Lanwer, Annette Margarete
Weitere Beteiligte: Foerster, Ernst-Christoph (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:05.11.2006
Datum der letzten Änderung:07.04.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Vergleichende Untersuchung; Suizidverhalten; Münster; Münsterland; Suizidziffer
Fachgebiet (DDC):300: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-20689408573
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-20689408573
Onlinezugriff:diss_lanwer.pdf

Vergleichende Untersuchung zum Suizidverhalten in der Stadt Münster und Münsterland in den Jahren 1993-2001. Im Durchschnitt betrug die Suizidhäufigkeit für Münster 0,95/ 10 000 Einwohner, in den Landkreisen 0,63/ 10 000 Einwohner. Männer häufiger als Frauen. Die meisten Suizidenten waren jünger als 51 Jahre. In Münster bevorzugt ledig und kinderlos, in den Landkreisen verheiratet mit Kindern. In Münster waren die meisten Suizidenten arbeitslos, in den Landkreisen berentet. Bevorzugter Tatort war die eigene Wohnung, speziell Schlafzimmer. Sonntags sowie in der ersten Tageshälfte ereigneten sich die meisten Suizide. In den Landkreisen bevorzugt im Mai, in Münster im Juni und Oktober. Häufigste Methode war das Erhängen, vor Intoxikation Ein Drittel Tatmotive waren psychische Erkrankungen. Rechtsmediziner untersuchten in Münster doppelt so oft wie in Landkreisen.