Kapillarelektrophoretische Untersuchungen an cyanogenen Glykosiden

Cyanogene Glykoside sind sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die bei Verletzung des intakten Pflanzenmaterials Blausäure freisetzen. Kommen diese Verbindungen in Nahrungs- oder Arzneimitteln vor, die aus solchen Pflanzen gewonnenen wurden, kann es zu akuten oder chronischen Intoxikationen kommen. Im Ra...

Verfasser: Demmer, Petra
Weitere Beteiligte: Nahrstedt, Adolf (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 12: Chemie und Pharmazie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:27.09.2004
Datum der letzten Änderung:22.03.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:cyanogene Glykoside; Kapillarelektrophorese; CE; Derivatisierung; MEKC; MEEKC; HPLC
Fachgebiet (DDC):540: Chemie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-28659388497
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-28659388497
Onlinezugriff:diss_demmer.pdf

Cyanogene Glykoside sind sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die bei Verletzung des intakten Pflanzenmaterials Blausäure freisetzen. Kommen diese Verbindungen in Nahrungs- oder Arzneimitteln vor, die aus solchen Pflanzen gewonnenen wurden, kann es zu akuten oder chronischen Intoxikationen kommen. Im Rahmen dieser Arbeit wurden verschiedene Methoden zur Identifikation und Quantifizierung cyanogener Glykoside in Nutz- und Arzneipflanzen erarbeitet. Sie erlauben die simultane und schnelle kapillarelektrophoretische Bestimmung mehrerer, in Pflanzen vergesellschaftet vorkommender cyanogener Glykoside. Die jeweiligen entwickelten Methoden zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit sehr geringen Probenmengen des Pflanzenmaterials und meist ohne aufwändige Aufarbeitung die Bestimmung dieser Verbindungen selbst in niedrigen Konzentrationen ermöglichen.